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Neuer Naturerlebnisraum in Lübeck: Ein Ort zum Spielen und Entdecken

Mit einem symbolischen Spatenstich gaben Wolfgang Pötschke und Vertreter:innen des Umweltbereichs heute den Startschuss für die Neugestaltung des ehemaligen Kleingartengeländes am Strukbach in Lübeck, das bis 2025 zu einem neuen Naturerlebnisraum für Kinder und Jugendliche transformiert werden soll, um die Naturerfahrung zu fördern und die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen.

Ein neuer Naturerlebnisraum für Lübeck

Mit dem symbolischen Spatenstich beginnt die Umgestaltung eines ehemaligen Kleingartengeländes ins Naturerlebnisraum-Konzept in Lübeck. Dieses Bürger:innen-Projekt, das auf eine breite Förderung zählt, passt perfekt in die Vision der Stadt für mehr Naturerlebnisse und Umweltschutz.

Die Initiatoren: Bürger und Stiftungen gemeinsam aktiv

Wolfgang Pötschke, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung, gab heute gemeinsam mit Vertretern des Bereichs Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz den offiziellen Startschuss für dieses innovative Projekt. Neben der Sparkassenstiftung sind auch die Dräger-Stiftung, der Nabu Lübeck sowie der Grüne Kreis Lübeck wichtige Förderer dieses Vorhabens, das von der Landesregierung Schleswig-Holstein maßgeblich unterstützt wird.

Der Weg zu einem neuen Naturerlebnisraum

Das Kleingartengelände am Strukbach lag viele Jahre ungenutzt und in einem verwahrlosten Zustand. Doch die Initiative zur Neugestaltung hat mittlerweile zu einer umfassenden Aufräumaktion geführt. Freiwillige Helfer:innen haben den Müll entfernt, sodass nun der Wiederaufbau beginnen kann. Die Planungen umfassen die Schaffung eines barrierearmen Wegenetzes, Sitzmöglichkeiten, Wildblumenwiesen und Hochbeete. Ein Dutzend vorhandener Obstbäume wird durch neue Obstpflanzungen ergänzt, was Lübeck einen weiteren Schritt in Richtung einer „Essbaren Stadt“ ermöglicht.

Ein aktives Angebot für die Zukunft

Nicht nur die Umgestaltung steht im Fokus: Auch die Einbindung der Bürger:innen, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, wird großgeschrieben. Für den zukünftigen Erlebnisraum haben sich bereits erste Kitas und Schulen interessiert am Projekt. Jugendliche werden die Möglichkeit haben, aktiv an der Gestaltung des Wasserspielbereichs mitzuwirken. Monatliche öffentliche Arbeitseinsätze bieten allen interessierten Lübecker:innen eine Chance, sich hands-on zu engagieren. Der erste Einsatz findet im April 2024 statt und Sprechstunden sind für alle Altersgruppen offen.

Der Nutzen für die Gemeinschaft

Der zukünftige Naturerlebnisraum möchte insbesondere Kindern und Jugendlichen erlauben, die Natur in einem geschützten, aber interaktiven Umfeld zu erkunden. Aktivitäten wie das Klettern auf Bäumen, das Spielen im Matsch oder das Stauen von Bächen sind hier ausdrücklich erwünscht. Diese Freiräume sind so konzipiert, dass die Nutzung keine negativen Auswirkungen auf die Natur hat. Lübeck hat bereits mehrere solcher Naturerlebnisräume in anderen Stadtteilen etabliert, was zeigt, dass eine starke Verknüpfung von Bildung, Naturschutz und Gemeinwohl angestrebt wird.

Ausblick auf die Eröffnung

Die Fertigstellung und offizielle Freigabe des neuen Naturerlebnisraums sind für das Jahr 2025 geplant. Inzwischen laufen die Arbeiten und es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Bürger, sich aktiv zu beteiligen und zu helfen. Interessierte können sich beim Verein Brolingplatz e.V. melden, um Teil dieser aufregenden Initiative zu werden, die nicht nur den Umweltgedanken fördert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl in Lübeck stärkt.

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