Die Übernahme des Röhlschen Hofes durch Susann und Patrick Peters markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der siebten Generation der Familie. Seit Ende 2022 wohnen und arbeiten die beiden auf dem Hof in der Nähe von Möckern, wo sie die landwirtschaftlichen Geschäfte leiten und gleichzeitig Feriengäste betreuen. Diese Veränderungen bringen nicht nur Verantwortung, sondern auch Freude und neue Herausforderungen mit sich.
Eine Herausforderung und Chance
Für Susann ist es ein ganz neues Leben, in dem der Hof nicht nur Arbeit, sondern auch ein Ort des Zusammenkommens ist. Neben den typischen Aufgaben eines Landwirtschaftsbetriebs, wie der Organisation von Projekttagen und der Führung des Hofladens, ist das Miteinander mit den Gästen für sie von großer Bedeutung. Über ihre Rolle sagt sie: „Das schönste ist es, Menschen einen tollen Tag zu bereiten.“
Familienbande und Unterstützung
Die ältere Generation, bestehend aus Patricks Eltern, Frauke und Manfred, steht den neuen Hofbetreibern weiterhin zur Seite und unterstützt sie tatkräftig. Dennoch fällt es den Eltern schwer, die Kontrolle loszulassen. Manfred äußert: „Es lohnt sich!“, und bringt damit den Optimismus der Familienmitglieder zum Ausdruck, die sich gemeinsam für eine positive Zukunft des Hofes einsetzen.
Nachhaltige Struktur und Integration in die Gemeinschaft
Erstaunlich ist, dass der Hof, obwohl nicht im typischen touristischen Fokus, mit Angeboten wie frischen Eiern, selbstgebackenem Brot und spannenden Aktivitäten bei den Projekttagen ein anziehendes Ziel für Familien bleibt. Susanns Kinder, Laura und Lennard, genießen es besonders, wenn gleichaltrige Besucher den Hof kennenlernen und auch ihre eigenen Freunde dazu einladen.
Zukunftsvisionen und touristische Perspektiven
Mit großen Plänen für die Zukunft beschäftigen sich die Peters. Innovationen wie ein Minigolfplatz, zusätzliche Ferienwohnungen und Tiny Houses stehen auf der Wunschliste, um das Angebot weiter auszubauen und für Feriengäste attraktiver zu gestalten. „Ich habe auch nie geglaubt, dass das mit den Ferienwohnungen so funktioniert“, reflektiert Manfred Peters über den überraschenden Erfolg des neuen Geschäftsmodells.
Anpassung an die Bedürfnisse der Gemeinschaft
Die Integration in die lokale Gemeinschaft wird durch Tipps für Touristen, wie Besuche im Straußenland Nedlitz, der Storchenburg und Karls Erdbeerhof, gestärkt. Diese Initiativen zeigen, wie wertvoll es ist, lokal verwurzelt zu sein und dabei charmante Angebote für Besucher zu schaffen. Die Peters wollen nicht nur ihren eigenen Hof erfolgreich führen, sondern auch als Teil der Region dazu beitragen, dass Jobs und Einkommen für ihre Nachbarn und die Gemeinschaft entstehen.
Abschließend lassen sich die Peters nicht unterkriegen. All die Veränderungen und Herausforderungen, die mit der Übernahme des Röhlschen Hofes verbunden sind, bedeuten für Susann und Patrick nicht nur eine neue Lebensweise, sondern auch eine Herzensangelegenheit, die die Zukunft ihrer Familie sowie die ihrer Gemeinschaft nachhaltig prägen wird.