Hamm

Bombenfund in Hamm: Anwohner rund um Grundschule evakuiert

In Hamm wurde am 08.08.2024, bei einer Kampfmittelsondierung in der Nähe der Grundschule „Im Grünen Winkel“, eine 250-Kilogramm-Bombe gefunden, die eine Evakuierung der Anwohner im Umkreis von 200 Metern erforderte.

Ein aktueller Bombenfund in Hamm sorgt für Aufregung und erste Maßnahmen zur Sicherheit der Anwohner. Am Donnerstag wurde bei einer Kampfmittelsondierung eine 250-Kilogramm schwere Bombe entdeckt, die umgehend entschärft werden muss. Während in den letzten Jahren immer wieder Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden, ist es besonders wichtig, den Umgang mit solchen Gefahren zu verstehen.

Evakuierungsmaßnahmen rund um die Grundschule

Der Fundort liegt in der Nähe der Grundschule „Im Grünen Winkel“ in Braam-Ostwennemar. Dies führte zur Evakuierung der Anwohner, die im Radius von 200 Metern um die Bombe leben. Die Stadt Hamm gab an, dass etwa 50 Menschen an 23 Adressen betroffen sind. Die Evakuierung begann um 13 Uhr.

  • Brandheide 96, 98, 100, 102, 104, 104a, 107, 109, 113, 115
  • Grüner Winkel 8, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22

Verkehrslenkung und Sicherheitsmaßnahmen

Um die Sicherheit während der Entschärfung zu gewährleisten, werden vier Sperrstellen eingerichtet. Diese befinden sich am Schwarzdornweg, an der Brandheide Kreuzung Kirchweg, an der Brandheide und am Kirchweg. Autofahrer sowie andere Verkehrsteilnehmer werden dringend aufgefordert, den Bereich weiträumig zu umfahren, um Probleme bei der Entschärfung zu vermeiden.

Die Bedeutung der Entschärfung für die Anwohner

Der Umgang mit Bombenfunden hat in der Region eine gewisse Historie. Größere Sprengkörper wie der jetzt gefundene hätten potenziell schwerwiegendere Evakuierungsmaßnahmen erforden können. Im Jahr 2021 musste in der Nähe des Maxiparks bereits eine Bombe entschärft werden, was die Anwohner auf die ständige Gefahr solcher Funde sensibilisiert hat. Es ist wichtig, dass die Stadt schnell handelt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die veralteten Munitionsteile sicher zu beseitigen.

Gemeinschaftsgefühl und Unterstützung

Die gute Nachricht ist, dass die Evakuierung nur wenige Anwohner betrifft. Auch wenn keine zentrale Sammelstelle eingerichtet wird, ist die Stadt bemüht, den betroffenen Bürgern Informationen und Unterstützung anzubieten. Viele Menschen in der Nachbarschaft zeigen sich solidarisch und unterstützen sich gegenseitig. Es ist ein Beispiel für den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und die Wichtigkeit, in Krisensituationen füreinander da zu sein.

Die Entwicklungen rund um den Bombenfund werden weiterhin beobachtet, und die Stadt Hamm wird über weitere Maßnahmen berichten. Dies ist ein weiterer Anlass, um die Gefahren, die von alten, zurückgelassenen Munitionsresten ausgehen, ernst zu nehmen und im Falle von Verdachtsfällen umgehend die zuständigen Institutionen zu informieren.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"