Das jährliche Pferdefest im Wartburgkreis hat einmal mehr gezeigt, wie tief die Reitkultur in der Region verwurzelt ist. Mit einer Vielzahl von wettbewerbsorientierten Veranstaltungen und einem bunten Rahmenprogramm zog das Fest eine große Schar an Pferdeenthusiasten an, die sowohl den Sport als auch die Geselligkeit genossen.
Das Dorf vereint sich in sportlicher Gemeinschaft
Das Fest, veranstaltet vom Reit- und Fahrverein „Zur Gipsmühle“ Ifta, begann traditionell mit dem Bauernrennen, das von Christian Schwanz auf seinem vierjährigen Pferd Jako für sich entschieden wurde. Bereits zu Beginn der Veranstaltung wurde die enge Bindung innerhalb der Community deutlich, da viele lokal ansässige und benachbarte Vereine aus Altefeld ihre Talente und Fähigkeiten im Wettkampf zeigten. Ein besonderer Dank gilt der fachkundigen Moderation durch Pferdeexperte Frank Grützmacher, der durch das Programm führte und den Zuschauern spannende Einblicke bot.
Kinder im Mittelpunkt der Veranstaltungen
Einer der Höhepunkte war der Kinder-Trail, an dem 19 Mädchen und Jungen teilnahmen, wobei Maja Höppner siegreich war. Auch beim Kinderspringen, das Nele Beck gewann, war das Publikum begeistert von den Leistungen der jungen Reiter. Besonders bemerkenswert war das Tonnenreiten, bei dem die erst dreijährige Frieda Hilde Daut als jüngste Teilnehmerin auftrumpfte.
Einzigartige Herausforderungen für die Gemeinschaft
Ein weiterer spannender Aspekt des Festes war das Tauziehen. Dies entwickelte sich zu einem amüsanten Wettkampf zwischen den E-Juniorenfußballern und der Voltigiergruppe. Im Anschluss forderten die Eltern der jungen Voltigierer schließlich die Feuerwehrleute von Ifta zum Wettkampf heraus. Zu den Klängen von Dudelsackmusik, die von Danilo Meux gespielt wurde, wuchs das Publikum und die Teilnehmerzahl auf beiden Seiten, was die Stimmung erheblich anheizte und die Gemeinschaft zusammenbrachte.
Herausragende Leistungen im Reitsport
Die sportlichen Wettkämpfe setzten sich mit dem Hindernisfahren fort, das sowohl Pony- als auch Großpferde-Kategorien inkludierte. Tobias Schindler zeigte seine Klasse in mehreren Disziplinen, darunter das Springreiten und Jump & Drive. Bei den Ponys siegte Jonas Pfitzenreuter, während das Hindernisfahren der Großpferde von den Routiniers Benito Becker und René Hartung dominiert wurde.
Der Gemeinschaftsgeist bleibt bestehen
Das Pferdefest im Wartburgkreis unterstrich einmal mehr die Bedeutung des Reitsports für die lokale Gemeinschaft. Viele Gäste blieben auch nach den Wettkämpfen, um bei bester Blasmusik mit anderen das gesellige Beisammensein zu genießen und die Erlebnisse der Veranstaltung gemeinsam zu reflektieren. Dieses Fest stärkt nicht nur den Zusammenhalt unter den Mitgliedern, sondern zieht auch neue Interessierte an, die den Reitsport und die Freude an der Gemeinschaft entdecken möchten.