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Steigende E-Bike-Diebstähle in Wismar: Tipps für sichere Fahrräder

In den letzten acht Wochen wurden im Bereich der Polizeiinspektion Wismar über 20 E-Bike-Diebstähle registriert, was zu hohem finanziellen Schaden führte, weshalb die Polizei Tipps zur Fahrradsicherheit und Schutzmaßnahmen in Touristenorten gibt, um Fahrradbesitzer zu sensibilisieren.

In den letzten acht Wochen kam es im Einzugsbereich der Polizeiinspektion Wismar zu einem besorgniserregenden Anstieg von E-Bike-Diebstählen. Laut der Pressesprecherin Franzisca Ertel wurden über 20 solcher Fälle registriert, wodurch ein Schaden von mehreren zehntausend Euro entstanden ist.

Präventive Maßnahmen für Fahrradbesitzer

Die Polizeiinspektion Wismar und die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Schwerin bieten nun einen präventiven Beratungsdienst an, insbesondere in touristischen Gebieten von Nordwestmecklenburg. Ein Team von Experten informiert dabei über effektive Strategien zur Sicherung von Fahrrädern, um Diebstähle zu vermeiden.

Tipps zur Fahrradabsicherung

Laut Polizeioberkommissarin Langwald stehen Diebstähle von E-Bikes besonders hoch im Kurs. Ein Hauptgrund dafür ist, dass Fahrradbesitzer im Urlaub oft weniger vorsichtig sind und ihre Räder unbeaufsichtigt oder unverschlossen abstellen. Dies ist ein riskanter Fehler, den alle Urlauber vermeiden sollten.

Nicht nur ein einfaches Fahrradschloss reicht aus, um ein Fahrrad effektiv zu sichern. Es sollte an stabilen, unbeweglichen Gegenständen befestigt werden, um Dieben den Zugang zu erschweren. Langwald hebt zudem hervor, dass es ratsam ist, hochwertige Schlösser zu verwenden, die aus gehärtetem Material bestehen, um das Aufbrechen zu erschweren.

Die Wahl des richtigen Schlosses

Hauptkommissar Michael Schabbe demonstriert, wie wichtig es ist, die richtigen Materialien für Fahrradschlösser auszuwählen. „Gehärtete Materialien erfordern robustere Werkzeuge zum Aufbrechen und mehr Zeit, was Diebe oft abschreckt“, erklärt er. Er empfiehlt, das Fahrrad mit mehreren Schlössern zu sichern, um das Diebstahlrisiko weiter zu reduzieren.

Es gibt heutzutage zahlreiche Schlossvarianten, einschließlich solcher mit GPS-Tracking und Alarmanlagen. Jedoch sollten sich Käufer immer über die aktuellen Angebote informieren, um die beste Wahl für ihre Sicherheitsbedürfnisse zu treffen.

Was tun im Fall eines Fahrradklaus?

Im Falle eines Diebstahls ist schnelles Handeln gefragt. Polizeioberkommissarin Langwald empfiehlt, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten und dabei alle relevanten Informationen wie Rahmenummer, Marke und besondere Merkmale des Fahrrades anzugeben. Sollte eine Person dies nicht zur Hand haben, bleibt der Gang zur Polizei dennoch wichtig.

Für die Bürger gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, an speziellen Beratungsterminen teilzunehmen, um weitere Fragen rund um die Fahrradabsicherung und die Vorgehensweise bei Diebstählen zu klären. Diese finden an verschiedenen Standorten in der Region statt.

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