Gütersloh

Pixeler Straße: Baustellenverzögerung sorgt für Unmut bei Anwohnern

Die Pixeler Straße in Rheda-Wiedenbrück bleibt aufgrund von Bauverzögerungen und Kapazitätsengpässen der Baufirma bis voraussichtlich Ende August gesperrt, was Anwohner und Verkehrsteilnehmer stark betrifft.

Die Straßenbauarbeiten an der Pixeler Straße in Rheda-Wiedenbrück, die seit der Sperrung am 10. Oktober 2022 im Gange sind, haben sich erneut verzögert. Der Landesbetrieb „Straßen NRW“ hat nun den neuen Termin für die Fertigstellung auf Ende August 2023 festgelegt. Ursprünglich war eine Bauzeit von sechs Monaten angedacht, doch unerwartete Probleme haben diese Pläne durchkreuzt, was Auswirkungen auf den gesamten Stadtteil hat.

Bauverzögerungen und ihre Ursachen

Die Bauarbeiten an der etwa drei Kilometer langen Pixeler Straße sollten eigentlich bis zum 6. März 2023 abgeschlossen sein. Frost und Nässe im Winter führten jedoch zu einer Unterbrechung der Arbeiten, die erst Ende Januar 2023 wieder aufgenommen wurden. Diese Verzögerungen setzten sich bis in den Juni fort und auch der Termin für Ende Juli konnte nicht eingehalten werden. Florian Wild, Sprecher von Straßen NRW, erläuterte, dass erforderliche Änderungen in der Abfolge der Bauabschnitte notwendig waren, um den Anliegern die Zufahrt zu ihren Wohnhäusern zu erleichtern.

Einfluss auf die Anwohner

Die Anwohner sind von der Situation stark betroffen. Mit der Sperrung der Pixeler Straße sind die Verkehrswege stark eingeschränkt, was zu Unmut und Verwirrung führt. Wild bezeichnet die aktuelle Lage als „unglückliche Situation“. Die Baustelle steht seit etwa zwei Wochen still, während der letzte Bauabschnitt weitere Unannehmlichkeiten für die Bürger bringt. Eine temporäre Verkehrsfreigabe ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich, da Fußgänger und Radfahrer von den Geh- und Radwegen auf die Fahrbahn ausweichen müssten, was vor allem bei Dunkelheit riskant wäre.

Kapazitätsengpässe bei der Bauausführung

Einer der Hauptgründe für die anhaltenden Verzögerungen sind „aktuelle Kapazitätsengpässe bei den beauftragten Baufirmen und Asphaltzulieferern“, so Wild. Dies hat die Arbeiten an einem der wichtigsten Verkehrswege im Kreis Gütersloh zusätzlich belastet. Dennoch gibt es Hoffnung, dass ab dem 19. August 2023 wieder ausreichend Personal und Material zur Verfügung stehen, um die Bauarbeiten zügig abzuschließen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf ca. 2,2 Millionen Euro, was die Bedeutung dieser Maßnahme unterstreicht.

Ausblick und Relevanz für die Gemeinde

Die Situation zeigt, wie bauliche Maßnahmen nicht nur infrastrukturelle Änderungen mit sich bringen, sondern auch das alltägliche Leben der Anwohner erheblich beeinflussen können. Die Geduld der Bürger wird auf eine harte Probe gestellt, während gleichzeitig das allgemeine Verkehrsaufkommen in der Region ansteigt. Der Abschluss der Bauarbeiten wird nicht nur die Erreichbarkeit für die Anwohner verbessern, sondern auch für mehr Sicherheit im Verkehr sorgen.

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