Ennepe-Ruhr-KreisFeuerwehr

Neues Gefahrenabwehrzentrum im EN-Kreis: Bauarbeiten schreiten voran

Der Bau des neuen Gefahrenabwehrzentrums im EN-Kreis schreitet voran, mit dem Abschluss der Entwässerungs- und Bewehrungsarbeiten sowie dem bereits fortgeschrittenen Bau der Tiefgarage, wodurch bis Anfang 2027 moderne Schulungs- und Einsatzeinrichtungen für Feuerwehr und Rettungsdienst entstehen sollen.

Fortschritte beim Gefahrenabwehrzentrum im EN-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis schreiten die Bauarbeiten für das neue Gefahrenabwehrzentrum voran, das eine zentrale Rolle im zukünftigen Katastrophenschutz spielen wird. Die Anlage soll Notfallmanagement und Ausbildungsräume für Feuerwehr und Rettungsdienste unter einem Dach vereinen, was einen wichtigen Schritt für die öffentliche Sicherheit darstellt.

Beitrag zur Sicherheit und Ausbildung

Ein wichtiger Aspekt dieses Projekts ist die Ausbildungsstätte für die etwa 900 Rettungsdienstmitarbeiter und 1.400 Feuerwehrkräfte im Kreisgebiet. Das zukünftige Gefahrenabwehrzentrum wird spezielle Schulungsräume bieten, in denen verschiedene Szenarien, wie die Bekämpfung schwieriger Brände, Höhenrettungen und der Umgang mit chemischen oder biologischen Gefahren, trainiert werden können. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Einsatzkräfte optimal auf Notfälle vorzubereiten und damit die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Baufortschritt und Infrastruktur

Der Bau des Gefahrenabwehrzentrums umfasst mehrere Bereiche, darunter die Tiefgarage, Büros und Übungsstrecken für Feuerwehrleute. Aktuell ist die Tiefgarage am weitesten fortgeschritten. Hier wurden bereits Wände und Decken aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtet. Die Arbeiten an der Atemgeräte-Übungsstrecke und dem Bürobereich sind ebenfalls in vollem Gange. Der Gesamtprojektdirektor Christian Kappenhagen hebt hervor, dass ein Generalunternehmer aus Siegen, der sich auf Beton-Fertigteilbau spezialisiert hat, für die anspruchsvollen Bauarbeiten engagiert wurde.

Finanzierung und Ausblick

Der Kreistag hat Ende 2022 ein Maximalbudget von 113,5 Millionen Euro für das Bauprojekt genehmigt. Geplant sind etwa 17.500 Quadratmeter Nutzfläche, die verschiedene Funktionen vom Büro bis hin zu Übungsflächen umfassen. Der Bau soll bis Anfang 2027 abgeschlossen sein, und circa 90 Mitarbeiter der Kreisverwaltung werden dann in die neuen Räumlichkeiten umziehen. Dies wird nicht nur eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen darzustellen, sondern auch eine zentrale Lokation für Krisenmanagement in der Region bieten.

Langfristige Vorteile für die Region

Die Errichtung des Gefahrenabwehrzentrums wird als zukunftsweisende Maßnahme angesehen, um den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz im Ennepe-Ruhr-Kreis zeitgemäß und nachhaltig zu gestalten. Die Möglichkeit für konzentrierte Schulungsangebote und die Kombination verschiedener Fachbereiche unter einem Dach sind dabei von großer Bedeutung. Somit bringt dieses Bauprojekt weitreichende Vorteile für die Sicherheit, Ausbildung und den Schutz der Bevölkerung mit sich.

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