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Dr. Florian Recker ausgezeichnet: GMA-Preis für innovative Lehre in Bonn

Privatdozent Dr. Florian Recker von der Universität Bonn wurde am 9. August 2024 für seine innovativen Lehransätze mit dem GMA-Preis für junge Lehrende ausgezeichnet, um die interdisziplinäre medizinische Ausbildung zu fördern und den Einsatz von Point-of-Care-Ultraschall in der Frauenheilkunde zu revolutionieren.

In der medizinischen Ausbildung rückt Interdisziplinarität immer mehr in den Fokus, wie die recente Auszeichnung von Privatdozent Dr. Florian Recker zeigt. Am 09. August wurde der Arzt und Lehrkoordinator an der Universität Bonn mit dem GMA-Preis für Lehrende ausgezeichnet, der von der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung e.V. vergeben wird. Dies ist nicht nur eine persönliche Ehrung für Recker, sondern auch ein bedeutendes Zeichen für innovative Lehransätze in der heutigen Medizinerausbildung.

Die Bedeutung von interdisziplinärer Lehre

Die Auszeichnung von Dr. Recker ist wichtig, da sie zeigt, wie essentielle interdisziplinäre Ansätze in der medizinischen Ausbildung sind. Die Einführung des neuen Wahlfachs „Perinatologie“, das im Herbst 2024 seine Premiere am Universitätsklinikum Bonn (UKB) feiert, ist ein Beispiel für diesen Trend. Das Fach behandelt die medizinische Betreuung werdender Mütter und ihrer Neugeborenen ab der 28. Schwangerschaftswoche. Dies ermöglicht angehenden Ärzten, verschiedene Fachdisziplinen und deren Zusammenarbeit kennen zu lernen.

Innovationen in der medizinischen Lehre

Ein Schwerpunkt von Dr. Reckers Arbeit liegt auf der Integration des „Point of Care-Ultraschalls“ in die Ausbildung. Dies ist eine Form der Ultraschalldiagnostik, die es ermöglicht, bildgebende Verfahren direkt am Bett des Patienten durchzuführen. mobile Schallköpfe bieten eine patientennahe Diagnostik und werden durch Künstliche Intelligenz unterstützt. Diese Lehrinnovationen haben bereits in mehreren Studien aus Bonn ihre Effektivität in der medizinischen Lehre unter Beweis gestellt.

Praktische Prüfungen und neue Technologien

Dr. Recker hat realisiert, dass praktische Prüfungen eine unverzichtbare Komponente in der Ausbildung künftiger Ärzte sind. Bei den OSCE-Prüfungen, einer Art Parcours für Medizinstudierende, können sie ihre praktischen Fähigkeiten wie z.B. Geburtshilfe und Kinderheilkunde an Simulationspuppen und -personen unter Beweis stellen. Die Erweiterung der praktischen Prüfung um die Frauenheilkunde im vergangenen Jahr verdeutlicht den Trend zur interdisziplinären Lehre.

Ein Schritt in die Zukunft

Dr. Reckers Ansatz ist zukunftsweisend und spiegelt die aktuellen Entwicklungen in der medizinischen Ausbildung wider. Der Einsatz von 3D-Druckmodellen zur Veranschaulichung von Ultraschalluntersuchungen zeigt, wie moderne Technologie in den Lehrprozess integriert wird. Diese Technologien helfen den Studierenden, komplexe medizinische Sachverhalte besser zu verstehen und auf reale Situationen vorbereitet zu sein.

Die Auszeichnung von Dr. Florian Recker ist somit nicht nur ein Erfolg für ihn persönlich, sondern auch für die medizinische Fakultät in Bonn. Sie verdeutlicht die Bedeutung einer modernen, interdisziplinären Ausbildung für die medizinische Zukunft und die Notwendigkeit, innovative Lehransätze weiterhin zu fördern.

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