Gera

„Gesichter der Wismut und ein musikalischer Marathon in Gera“

Am Samstag, dem 10. August, eröffnet Kulturstaatssekretärin Tina Beer in Gera die Wanderausstellung „Gesichter der Wismut“, die die Geschichte des Uranerzbergbaus in der Region beleuchtet und Teil eines Schülerprojektes ist.

Gera. Ein Blick in die kulturelle und historische Vielfalt: Musik, Ausstellungen und innovative Projekte prägen das gesellschaftliche Leben.

Musik-Marathon für die Menschenrechte in Gera

Am Sonntag, dem 11. August, wird die Geraer Johanniskirche zum Zentrum für Menschenrechte. Ab 11 Uhr beginnen die Vereine der Stadt mit einem musikalischen Marathon, der über elf Stunden lang die verschiedenen Menschenrechte feiert. Jedes Recht wird durch eine musikalische Darbietung und eine Performance vorgestellt, was die Teilnehmer aus der Community anregt, sich aktiv mit diesen wichtigen Themen auseinanderzusetzen.

Der Eintritt zu dieser besonderen Veranstaltung ist kostenfrei, was es allen Interessierten ermöglicht, Teil dieser wichtigen Initiative zu sein. Die Möglichkeit, zu kommen und zu gehen, macht die Veranstaltung flexibel und einladend für das gesamte Publikum.

Eröffnung der Wanderausstellung „Gesichter der Wismut“

Zur gleichen Zeit wird am Samstag, dem 10. August, eine Wanderausstellung mit dem Titel „Gesichter der Wismut“ eröffnet. Diese bedeutende Ausstellung, die von Kulturstaatssekretärin Tina Beer in der Gedenkstätte Amthordurchgang eröffnet wird, setzt sich mit der Geschichte des Uranerzbergbaus in der Region auseinander. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Schülerprojekt, das die Auswirkungen der Wismut auf das lokale Umfeld thematisiert.

Diese Ausstellung wird mit dem Ziel durchgeführt, die Geschichte und die verschiedenen Facetten des Bergbaus lebendig zu halten, und wird an verschiedenen Standorten in Thüringen zu sehen sein.

Neue Orgel in Münchenbernsdorf

Ein weiteres bedeutsames Projekt findet in der nahegelegenen Stadt Münchenbernsdorf statt. Der Stadtrat hat beschlossen, dass das defekte Orgelinstrument in der Trauerhalle ersetzt wird. Die Finanzierung übernimmt die Stadt selbst, was zeigt, wie wichtig den lokalen Verantwortlichen die kulturelle Ausstattung ihrer Gemeinde ist. Bürgermeister Andreas Stehfest gab an, dass die neue Orgel voraussichtlich 5.400 Euro kosten wird und eine Lieferzeit von acht bis zwölf Wochen hat.

Die vorhandene Orgel war nicht mehr nutzbar, was Angehörige dazu zwingt, auf alternative Musiklösungen zurückzugreifen, um Trauerfeierlichkeiten angemessen zu gestalten.

Technologische Fortschritte in der Mobilfunkversorgung

Diese kulturellen Initiativen kommen vor dem Hintergrund einer weiteren bedeutenden Entwicklung in der Stadt – dem Ausbau des Mobilfunknetzes durch die Deutsche Telekom. Neuer Standort mit 5G-Technologie sorgt für eine verbesserte Mobilfunkabdeckung und höhere Bandbreite. Georg von Wagner, Sprecher der Telekom, betont den wachsenden Bedarf an digitaler Kommunikation, der jährlich um etwa 30 Prozent steigt.

Die umfassenden Ausbaupläne der Telekom sollen sicherstellen, dass die Mobilfunkversorgung bis 2026 weiter verbessert wird, was für die Bürger von Gera und die Region von großem Nutzen ist.

Lesung über „Möbel aus der Zukunft“ im Museum für Angewandte Kunst

Am Montag, dem 12. August, wird das Museum für Angewandte Kunst in Gera eine Lesung mit dem Historiker und Autor Sascha Lange veranstalten. Unter dem Titel „Möbel aus der Zukunft“ wird Lange sein reich bebildertes Buch vorstellen, das sich mit der Entwicklung des Designs in Deutschland während der 1970er Jahre beschäftigt. Diese Lesung bietet einen spannenden Einblick in die internationalen Kooperationen und die parallel verlaufenden Entwicklungen in der DDR und der Bundesrepublik.

Die Präsenz solcher kulturellen Veranstaltungen und Projekte zeigt, wie dynamisch Gera ist und welche Bedeutung der Stadtgeschichte und dem kulturellen Erbe beigemessen wird. Die verschiedenen Initiativen tragen nicht nur zur Bildung und Sensibilisierung der Bevölkerung bei, sondern stärken auch den Gemeinschaftssinn in der Stadt.

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