Ein Punktgewinn, der Hoffnung gibt
Hertha BSC hat am 11. August 2024 einen wichtigen Punkt im Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV erkämpft. Das 1:1-Unentschieden zeugt nicht nur von der kämpferischen Leistung der Berliner, sondern ist auch ein Zeichen für die positive Entwicklung unter dem neuen Trainer Cristian Fiél.
Das Hemmnis der ersten Halbzeit
Die erste Halbzeit des Spiels verlief für Hertha alles andere als optimal. Das Team geriet nach nur 11 Minuten in Rückstand, als Ransford Königsdörffer ungehindert zu einem Kopfballtor kam. Der Gegner, der Hamburger SV, erwies sich als starke Mannschaft und ließ den Berlinern nicht viel Raum zur Entfaltung. Trainer Cristian Fiél räumte nach dem Spiel ein, dass die Mannschaft vor allem beim Spiel gegen den Ball Mängel aufwies. Die Unsicherheiten in der Abwehr erinnerten stark an die Schwächen beim Saisonauftakt gegen Paderborn.
Starke zweite Hälfte und Mentalität zeigen
Im zweiten Durchgang bewiesen die Herthaner jedoch Entschlossenheit und Kampfgeist. Am stärksten machte sich die mentale Stärke bemerkbar, als Jonjoe Kenny in der 86. Minute den Ausgleich erzielte. Fiél zeigte sich nach dem Spiel erfreut darüber, wie das Team auf den Rückstand reagierte. „Die Mannschaft hat im zweiten Durchgang so viel investiert“, bemerkte er. Diese Leistung könnte einen Wendepunkt für die restliche Saison darstellen, insbesondere angesichts der Verletzungen wichtiger Spieler wie Fabian Reese und Kevin Sessa.
Ein neuer Ansatz im Spielstil
Die Änderungen, die Trainer Fiél in der zweiten Halbzeit vornahm, zahlten sich aus. Mit einer Umstellung auf eine offensive Spielweise konnten die Berliner besser ins Spiel finden und den Druck auf den HSV erhöhen. Die Spieler nutzten 69% Ballbesitz in der zweiten Hälfte, was auf eine deutliche Verbesserung und eine stärkere Kontrolle des Spiels hindeutet. Hierbei zeigte sich auch eine klare Entwicklung im Vergleich zur letzten Saison, die von vielen Blindangriffen geprägt war.
Der Ausblick: Ein kraftvoller Strumpf für den Aufstieg
Mit diesem Punktgewinn setzt Hertha BSC ein wichtiges Zeichen im Hinblick auf die Meisterschaftsziele der Saison. Kapitän Toni Leistner sagte enthusiastisch: „Wir nehmen das Selbstvertrauen mit, dass das, was der Trainer vorgibt, funktioniert.“ Der Punkt gegen den HSV könnte die nötige mentale Freiheit bringen, um in Zukunft konstante Leistungen zu zeigen und letztlich den Traum vom Aufstieg zu verwirklichen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Kampfgeist und die taktische Anpassungsfähigkeit unter Cristian Fiél nicht nur die Mannschaft, sondern auch die Fans in ihrer Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison bestärken.