Nach 37 Jahren im Dienst der Stadt Offenbach wird Michael Kemmerer in den Ruhestand gehen. Seine umfangreiche Erfahrung als Tischler hat nicht nur seine Karriere geprägt, sondern auch tiefere Spuren in der Gemeinschaft hinterlassen. Kemmerer, der am 1. Januar 1987 zur Stadt Offenbach kam, begann seine Laufbahn in einer Möbelfirma in Heusenstamm, wo er schon früh seine Leidenschaft für das Handwerk entdeckte.
Ein wertvoller Beitrag zur Stadt
Während seiner Zeit bei der Stadt Offenbach war Kemmerer für viele essentielle Aufgaben zuständig. Er reparierte Fenster und Türen, stellte Möbel her und trug zur Instandhaltung städtischer Einrichtungen bei. Besonders bemerkenswert ist seine Beteiligung an der Errichtung der Holzkrippen für den Weihnachtsmarkt sowie dem Aufstellen der Holzwände für Wahlplakate. Solche Projekte zeigen nicht nur Kemmerers handwerkliches Können, sondern auch sein Engagement für die Stadt und ihre Bürger.
Wechsel zur GBM Service GmbH
Im Jahr 1999 trat Kemmerer zur GBM Gebäudemanagement GmbH bei, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Offenbach. Dort übernahm er eine wichtige Rolle, indem er die Reparaturarbeiten in Kitas, Schulen und städtischen Sportanlagen verantwortete. „Gerade nach einem verlorenen Spiel war ich oft gefragt, wenn mal wieder eine Tür oder eine Bank den Herausforderungen der Schülerinnen und Schüler nicht standhielt“, erinnert sich Kemmerer, und verdeutlicht so die Dringlichkeit der Arbeiten, die er tagtäglich leistete.
Zukunftspläne nach dem Berufsleben
Obwohl Kemmerer in den Ruhestand geht, plant er, seine handwerklichen Fähigkeiten weiterhin sinnvoll einzusetzen. Er möchte sein eigenes Haus instand setzen und ausgiebig reisen. Auch die Verbindung zu seinen langjährigen Kollegen wird ihm wichtig sein. „Ich werde die Gespräche vermissen, aber ich blicke auch mit Vorfreude auf die neuen Möglichkeiten, die mir der Ruhestand bietet“, sagt er.
Michael Kemmerers Rücktritt ist nicht nur das Ende einer Karriere, sondern auch ein Zeichen für das Engagement vieler Handwerker in der Gemeinschaft. Ihr unermüdlicher Einsatz trägt wesentlich zur Lebensqualität in Offenbach bei. Die Stadt hat mit seinem Weggang nicht nur einen talentierten Tischler verloren, sondern auch einen echten Unterstützer und Freund der Gemeinschaft.