Vorbereitungsspiel unter strengen Auflagen
Am Freitag, den 13. September, wird die Partie zwischen den EHF Passau und dem Deggendorfer SC aufgrund von Restriktionen der Stadt Passau in einem stark limitierten Rahmen stattfinden. Nur 500 Zuschauer dürfen das Spiel besuchen, und Gästefans sind gänzlich ausgeschlossen. Dieser Schritt wurde sowohl von den beiden beteiligten Eishockey-Oberligisten als auch von der Stadtverwaltung bestätigt.
Sicherheitsvorkehrungen während der Herbstdult
Die Entscheidung basiert auf den besonderen Sicherheitsvorkehrungen, die während der zeitgleich stattfindenden Herbstdult gelten. Maria Proske, die Sprecherin des Rathauses, teilte mit, dass die Herbstdult in Passau Vorrang hat. Sie betonte die damit verbundenen Herausforderungen für die Sicherheit, Infrastruktur und Parkmöglichkeiten. Gleichzeitig erwartet die Stadt aufgrund des schönen Spätsommerwetters eine hohe Besucherzahl.
Unmut in Deggendorf
In Deggendorf ist die Entscheidung auf Unverständnis gestoßen. Für die Fans stellt dieses Spiel die einzige Gelegenheit dar, das Team von Trainer Jiri Ehrenberger in der Vorbereitung vor Ort zu beobachten, da die anderen Testspiele in Neumarkt und Amberg stattfinden. DSC-Prokurist Stefan Liebergesell äußert seine Bedenken über die Absage von Gästefans und erklärt, dass solche Einschränkungen für die Fans ungerechtfertigt seien.
Aufruf zur Vernunft
Liebergesell appelliert an die Stadt Passau, eine Lösung zu finden, um beiden Veranstaltungen gerecht zu werden. Er verweist darauf, dass in der Vergangenheit, trotz ähnlicher Umstände, keine solchen Auflagen bestanden. Der Prokurist schlägt vor, mit organisatorischen Maßnahmen wie einem getrennten Fanmarsch das Sicherheitsrisiko zu minimieren, damit beide Fanlager friedlich koexistieren können.
Schwierigkeiten in der Planung
Liebergesell zeigt Verständnis für die Anforderungen an die Stadt, äußert jedoch den Wunsch, dass das Stadion am 13. September auch für die Fans aus Deggendorf geöffnet wird. Unter normalen Umständen hätte der DSC das Spiel aufgrund der aktuellen Situation abgesagt, sieht aber aufgrund fehlender Alternativen von dieser Maßnahme ab. Er hofft, dass ein Umdenken bei den Verantwortlichen in Passau stattfindet.
Fazit: Eine Herausforderung für den Eishockey-Sport
Die Situation spiegelt nicht nur die Herausforderungen wider, die die Einschränkungen der Herbstdult mit sich bringen, sondern auch die Notwendigkeit einer besseren Planung und Kommunikation zwischen den lokalen Behörden und den Sportvereinen. Die Verantwortlichen der Black Hawks und des Deggendorfer SC stehen vor der Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und der Möglichkeit der Fans, ihre Teams zu unterstützen, zu finden.