Die Zukunft des Tennis in Montreal
Die Diskussion über den Tennisplatz in Montreal gewinnt an Bedeutung, während das Omnium Banque Nationale unter der Leitung von Valérie Tétreault die Weichen für die Zukunft stellt. Der Fokus liegt nicht nur auf der Notwendigkeit eines zusätzlichen Courts, sondern auch auf der Vision, Montreal als eines der weltweit führenden Tennisziele zu positionieren.
Wachsendes Interesse an Tennis
Die Popularität des Omnium Banque Nationale steigt deutlich an, was sich in den Besucherzahlen widerspiegelt. Der Stadionkomplex IGA beherbergt derzeit zwei Plätze, die zusammen mehr als 4000 Zuschauer fassen können. Tétreault hebt hervor, dass in den letzten Tagen mehrere prominente Spieler auf weniger bekannten Plätzen, wie Platz 5 und Platz 9, antraten, was die Dringlichkeit eines weiteren, größeren Platzes verdeutlicht.
Die Notwendigkeit einer Erweiterung
Mit einer geplanten Erweiterung des Turniers von 56 auf 96 Spieler im kommenden Jahr wird zusätzlicher Platz benötigt. Tétreault betrachtet die Gespräche mit den städtischen Behörden, um Möglichkeiten für die Schaffung eines neuen Tennisplatzes zu erkunden. „Das ist ein schöner Problemaspekt“, kommentiert sie die Herausforderung, die durch das gestiegene Interesse entstanden ist.
Die Vision für Montreal
Tétreault hat eine klare Vision: Montreal soll in den nächsten 30 Jahren eine der größten Tennisstädte der Welt werden. Sie spricht über die Umsetzung innovativer Ideen und das Streben nach den notwendigen Ressourcen, um diese Träume zu verwirklichen. Es geht nicht nur um die Schaffung neuer Plätze, sondern auch um die Verbesserung der bestehenden Infrastruktur.
Regenschutz für maximale Zuschauerzahl
Ein entscheidender Aspekt für die Veranstaltung ist die Notwendigkeit eines Dachs über dem Hauptplatz. In den letzten Jahren waren die Organisatoren auf schlechtes Wetter angewiesen, was die Ticketverkäufe erheblich beeinträchtigte. Tétreault erwähnt, dass die Schätzung für die Teilnehmerzahl 2024 aufgrund von Regen bei etwa 227.000 liegt – 28.000 weniger als die erhoffte Zahl. „Jede verpasste Spielzeit ist eine verlorene Gelegenheit, Montreal zu präsentieren“, sagt sie und betont die Wichtigkeit dieser Infrastrukturverbesserungen.
Die Herausforderung der Maßstäbe
Im Vergleich zu anderen internationalen Turnieren sieht sich das Omnium Banque Nationale der Herausforderung gegenüber, seine Wettbewerbsfähigkeit aufzubauen. „Es ist schwierig, sich mit großen Veranstaltungen wie Indian Wells zu messen. Aber mit unserem besonderen, montrealer Flair glauben wir, dass wir erfolgreich sein können“, erklärt Tétreault.
Der Weg in die Zukunft
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Omnium Banque Nationale und Valérie Tétreault sich der Herausforderung stellen, Montreal als bedeutenden Tennisstandort zu positionieren. Die Expansion des Turniers erfordert nicht nur mehr Platz für Spieler, sondern auch eine Transformation, die neue Höhen für das Event anstrebt. Die nächsten Schritte werden entscheidend sein, um diese ehrgeizigen Ziele in die Realität umzusetzen.
