Münster

Wilsberg und Tatort: Ein Krimi-Crossover durch Münsters Straßen

Leonard Lansink schlägt ein Quotenhit-potentiales Cross-over der beliebten Krimiserien „Wilsberg“ und „Tatort“ in Münster vor, um die Zuschauerzahlen zu steigern und die Charaktere der beiden Formate in einer spannenden Handlung zu vereinen.

Die Kombination aus Krimi und Unterhaltung zieht nach wie vor ein breites Publikum an, und das Stadtbild von Münster könnte bald zu einem neuen Schauplatz für ein spannendes Cross-over werden. Die Idee, die beliebten Fernsehserien „Wilsberg“ und „Tatort“ in einem gemeinsamen Abenteuer zu vereinen, könnte die Zuschauerzahlen erheblich steigern, so der erfahrene TV-Kommissar Leonard Lansink.

Ein vielversprechendes Konzept

Leonard Lansink, bekannt aus „Wilsberg“, schlägt vor, zwei aufeinanderfolgende Episoden zu produzieren, die am Samstag und Sonntag ausgestrahlt werden sollen. Diese spannende Anknüpfung könnte den ersten Teil unter dem Titel „30-jähriger Krieg“ führen, mit einem anschließenden Teil, der „Westfälischer Frieden“ heißt. In diesem Rahmen könnten verschiedene Charaktere beider Serien aufeinandertreffen und ihre jeweiligen Stärken zur Aufklärung eines Falls bündeln.

Die Herausforderung der Drehbuchautoren

Eine knifflige Herausforderung stellt sich für die Drehbuchautoren: Die Vielzahl der ikonischen Figuren beider Serien unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig eine schlüssige Handlung in nur 90 Minuten zu integrieren. Lansink zeigt sich jedoch optimistisch und glaubt, dass diese Zusammenarbeit das Potenzial hat, die Quote in ungeahnte Höhen zu treiben.

Der Einstieg der Geschichte

In Lansinks Ausgangsidee wird das Treffen zwischen den liebenswerten Charakteren von „Wilsberg“ und dem Münsteraner „Tatort“ skizziert. So spielt der Detektiv und Buchhändler Wilsberg eine entscheidende Rolle, indem er den selbstverliebten Gerichtsmediziner Prof. Boerne konfrontiert. Vor über 20 Jahren soll Boerne in Wilsbergs Buchladen eine Fachbuchreihe erworben haben, ohne dafür zu bezahlen. Diese verwegene Konfrontation könnte der Auftakt zu einem unterhaltsamen und spannenden Kriminalfall sein.

Beliebtheit der Münsteraner Krimi-Serien

Beide Formate erlangten in den letzten Jahren eine immense Popularität in Deutschland. „Wilsberg“, mit Lansink in der Hauptrolle, läuft seit 1995 und zieht regelmäßig mehr als sieben Millionen Zuschauer an. Der „Tatort“ aus Münster, in dem Axel Prahl und der kürzlich 60 gewordene Jan Josef Liefers die Ermittler spielen, ist sogar noch erfolgreicher und erfreut sich bei jeder Episode rund zwölf Millionen treuer Anhänger.

Ein unverwechselbarer Charme

Lansink beschreibt die Münsteraner Tatort-Kommissare als ausgesprochen witzig und bewundert den Humor der Schauspieler. „Ich finde den Münster-Tatort irre lustig. Die großartigen Schauspieler frotzeln sich einen zurecht“, äußert sich Lansink begeistert. Er glaubt, dass Wilsberg und Boerne, trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere, beruflich zusammenarbeiten könnten. Wilsberg könnte, so Lansink, durchaus den bodenständigen Ansatz verfolgen und über den Akademiker Boerne hinwegsehen.

Die Aussicht auf ein Cross-over aus Münster eröffnet neue Möglichkeiten für Fans beider Serien und könnte die Verbundenheit der Zuschauer zu ihren Lieblingscharakteren noch weiter vertiefen. Ein solches Event würde nicht nur die Einschaltquoten steigern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Krimi-Enthusiasten stärken.

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