Uckermark

Edeka in Schwedt bleibt: Keine Schließungspläne trotz Gerüchte

Im Oder-Center Schwedt fanden zahlreiche Mieterwechsel statt, darunter die Schließung der traditionsreichen C&A-Filiale und die Eröffnung neuer Geschäfte, während die Region sich auf die Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bestehen des Einkaufszentrums vorbereitet und die wirtschaftliche Zukunft des Centers in der Diskussion steht.

Die Zukunft des Oder-Centers in Schwedt steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Trotz besorgniserregender Gerüchte über eine mögliche Schließung des Edeka-Marktes erklärt eine Unternehmenssprecherin, dass es keine entsprechenden Pläne gibt. Dies ist besonders wichtig für die Region, da das Center als wichtiger Einkaufspunkt für über 150.000 Menschen fungiert und im Jubiläumsjahr, das dessen 30-jährige Bestehen markiert, wirtschaftliche Stabilität benötigt.

Edeka bleibt vorerst stabil

Das Edeka-Center mit einer Verkaufsfläche von 4.300 Quadratmetern wurde erst im vergangenen Sommer nach umfangreichen Renovierungen wiedereröffnet. Marktleiter Ronald Schiemenz, der für 109 Mitarbeiter verantwortlich ist, wurde kürzlich für das hervorragende Angebot an Obst und Gemüse mit dem „Goldenen Apfel“ ausgezeichnet. Dies zeigt, dass sich das Geschäft mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln positioniert hat und eine wichtige Rolle im Centre spielt.

Herausforderungen durch Mietwechsel

Jedoch kämpft das Oder-Center mit einer Fluktuation von Mietern. Die Schließung des Modehauses C&A nach 25 Jahren ist ein Rückschlag, da die Filiale als einer der wichtigen Anker-Mieter galt. Die Entscheidung wurde mit der wirtschaftlichen Unrentabilität am Standort begründet. Diese Entwicklungen werfen Fragen zum Kreditstatus der weiteren Geschäfte im Center auf, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Fachgeschäfte in großen Einkaufszentren deutschlandweit unter Druck geraten.

Ein Laden verlässt, ein neuer kommt

Ein weiteres Beispiel für die Umgestaltung im Oder-Center ist die Schließung des inhabergeführten Zoo-Ladens Schwedt Fauna, der 1994 als erster Mieter ins Center zog. Der Rückzug könnte teilweise auf die Neueröffnung des großen Tierbedarfsmarktes Das Futterhaus zurückzuführen sein. Auf der positiven Seite wird die Modekette Icke in diesem Jahr auf eine größere Verkaufsfläche umziehen, was Hoffnung auf positiven Wandel mit sich bringt.

Freude über neue Eröffnungen

Trotz der Schließungen gibt es auch Lichtblicke im Oder-Center. Neue Geschäfte wie das Spielwarengeschäft von Blue Brixx eröffnen und erweitern das Angebot. Center-Manager Ralf Müller plant eine Mischung aus Mode, Technik und Gastronomie, um der steigenden Nachfrage nach vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten gerecht zu werden.

Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen

Vom 2. bis 5. Oktober findet die Festwoche zum 30-jährigen Jubiläum des Oder-Centers statt. Besucher können sich auf verschiedene sportliche, modebezogene und kulturelle Veranstaltungen freuen. Ein Höhepunkt ist der Besuch der 501st Legion, die durch das Center zieht und Spenden für die Initiative „Uckermark gegen Leukämie“ sammelt. Das Fest wird voraussichtlich sowohl für Geschäfte als auch für die Kunden eine einmalige Gelegenheit bieten, miteinander in Kontakt zu treten.

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