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30 Jahre Freundschaft: Bund der Heimatvertriebenen feiert in Erfurt

Am Donnerstag, den 15. August 2024, feierte der Bund der Heimatvertriebenen im Thüringer Landtag in Erfurt gemeinsam mit dem Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen das 30-jährige Bestehen ihrer Freundschaft, um auf die bedeutenden Themen Flucht und Vertreibung aufmerksam zu machen und Verantwortung für Menschen in schwierigen Situationen zu übernehmen.

Die Bedeutung des Tags der Heimat für die Gesellschaft

Der Tag der Heimat, der am Donnerstag, dem 15. August, im Thüringer Landtag gefeiert wird, hat nicht nur eine lange Tradition, sondern ist auch ein wichtiges Ereignis zur Reflexion über Flucht und Vertreibung. Der Bund der Heimatvertriebenen und der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen blicken auf 30 Jahre Partnerschaft zurück. Diese Jubiläumsfeier verdeutlicht die langjährige Freundschaft und die gemeinsame Verantwortung, die beide Seiten tragen.

Ein Zeichen der Solidarität

In einer Zeit, in der Flucht und Vertreibung durch Kriege wie dem russischen Angriff auf die Ukraine an Aktualität gewinnen, ist die Veranstaltung besonders relevant. Landtagspräsidentin Birgit Pommer unterstreicht die Rolle Thüringens als Ort der Verständigung und Empathie. „Der Thüringer Landtag ist ein Ort der Verständigung“, betont sie. Das Veranstaltungskonzept umfasst auch Ausstellungen und Gespräche zu den damit verbundenen Themen, was zeigt, wie wichtig es ist, die Herausforderungen der heutigen Zeit zu thematisieren.

Die Rolle von Jacek Pilawa

Ein besonderer Gast der Feierlichkeiten ist Jacek Pilawa, ein Abgeordneter des Sejmik aus Breslau. Seine Anwesenheit symbolisiert nicht nur die gute Beziehung zwischen Deutschland und Polen, sondern auch die kulturellen Verbindungen, die durch sozial-kulturelle Gesellschaften gefördert werden. Diese Form der Zusammenarbeit trägt zur Versöhnung und zum gegenseitigen Verständnis zwischen den Nationen bei.

Ein Rückblick und Ausblick

Die Veranstaltung im Thüringer Landtag bietet eine wertvolle Gelegenheit, auf die Herausforderungen der Vergangenheit und die Chancen für die Zukunft zu blicken. Während die Themen Flucht und Vertreibung oft mit Schmerz und Verlust verbunden sind, steht dieser Tag auch für Hoffnung und die Möglichkeit, aus Erfahrungen zu lernen. Ein wichtiges Anliegen der Veranstaltung ist es, die Menschenrechte zu achten und die Werte von Frieden und Versöhnung zu fördern.

Fazit

Der Tag der Heimat im Thüringer Landtag ist nicht nur eine Feier; er ist ein Aufruf zur Verantwortung. In diesem Rahmen wird deutlich, dass der Schutz derjenigen, die aus schwierigen Umständen fliehen, auch in Thüringen ein bedeutendes Thema ist. Das Verständnis und die Solidarität mit Flüchtlingen sind grundlegend für ein harmonisches Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft.

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