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Entdeckungstour rund um die Große Dhünntalsperre: Wasser und Natur erleben

Erleben Sie mit Sabine Krämer vom ADFC eine spannende Radtour von rund zehn Kilometern an der Großen Dhünntalsperre in Wermelskirchen, die nicht nur eine bedeutende Trinkwasserquelle ist, sondern auch auf die Wichtigkeit von sauberem Wasser und den Schutz seltener Arten aufmerksam macht.

Die Große Dhünntalsperre repräsentiert nicht nur ein beeindruckendes technisches Bauwerk, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die Umwelt und die Gemeinschaft in der Region Wermelskirchen. Mit ihrer Funktion als größte Trinkwassertalsperre in Nordrhein-Westfalen und der zweitgrößten in Deutschland ist sie von enormer Bedeutung für die Wasserversorgung der Anwohner. Der Staudamm speichert ein erhebliches Stauvolumen von 81 Millionen Kubikmetern, was ihn zu einem essentiellen Element der Infrastruktur macht.

Ein Ort für Bildung und Aufklärung

Das Forum aqualon, betrieben von der Bergischen Wasserkompetenz-Region, hat sich der Aufklärung über die Bedeutung von sauberem Wasser verschrieben. Direkt an der Talsperre gelegen, bietet es eine Dauerausstellung zum Thema „Wasser verbindet“ und Schulungsräume für Schülerinnen und Schüler. Hier wird den Besuchern vermittelt, was sauberes Wasser für Menschen und Tiere bedeutet und wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, dieses kostbare Gut zu schützen.

Touristische Angebote an der Talsperre

Trotz der strengen Vorschriften, die den Zugang zum Ufer der Talsperre regeln, fördert der Verein aqualon den Tourismus rund um dieses landschaftlich reizvolle Gebiet. Birgit Bär, die Geschäftsführerin von Bergische Wasserkompetenz-Region, betont: „Man darf über den Staudamm gehen und mit dem Rad fahren, man darf auch die schönen Wander- und Radwege im Umfeld nutzen.“ Diese Aktivitäten ermöglichen es der Bevölkerung, die natürliche Schönheit der Region zu genießen und gleichzeitig die Wichtigkeit des Wasserschutzes zu erkennen.

Aktivitäten und umweltbewusstes Handeln

Auf einer Radtour über die Aqualon-Runde, die etwa zehn Kilometer umfasst, können Interessierte unter Anleitung von Sabine Krämer vom ADFC die Umgebung erkunden. Dreizehn interessante Stationen entlang der Strecke bieten wertvolle Informationen über die praktische Rolle der Talsperre. Teilnahme an solchen Ausflügen fördert nicht nur das Bewusstsein für die Natur, sondern auch das soziale Miteinander der Teilnehmer.

Die Biodiversität schützen

Die strikten Sicherheitsmaßnahmen, die den Menschen einen Mindestabstand von 100 Metern zum Ufer vorschreiben, tragen dazu bei, dass sich in der Umgebung der Talsperre zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten ungestört ansiedeln können. Dadurch leistet die Große Dhünntalsperre auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in der Region.

Zusammenfassend zeigt die Große Dhünntalsperre in Wermelskirchen, wie technologische Infrastruktur mit Natur- und Umweltschutz verbunden werden kann. Dieses Gleichgewicht ist unerlässlich, um sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch der Ökologie Rechnung zu tragen.

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