Aachen

Rot-Weiss Essen trotzt Bayer Leverkusen: Testspiel mit vielversprechenden Ansätzen

Rot-Weiss Essen verlor am vergangenen Samstag in einem intensiven Härtetest gegen Bayer 04 Leverkusen mit 1:2, wobei der bereits verabschiedete Spieler Sandro Plechaty erfolgreich als Gastspieler auflief und das Team somit auf den bevorstehenden Drittliga-Auftakt gegen Alemannia Aachen am 3. August vorbereitet wird.

Der Drittligist Rot-Weiss Essen schlug sich am vergangenen Mittwoch wacker in einem Testspiel gegen den renommierten Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Mit einem Endstand von 1:2 fiel die Niederlage zwar knapp aus, dennoch hebt Trainer Christoph Dabrowski die positiven Aspekte der Begegnung hervor. Insbesondere die engagierte Leistung seiner Spieler stellt einen ermutigenden Schritt in der Vorbereitung auf die bevorstehende Drittliga-Saison dar.

Der Auftritt gegen den amtierenden Double-Sieger war als wichtiger Härtetest geplant, insbesondere im Hinblick auf das bevorstehende Spiel gegen Alemannia Aachen am 3. August. Essens Trainer beschreibt das Spiel als „super Härtetest auf hohem Niveau“ und betont, wie wichtig solche Begegnungen für die Entwicklung des Teams sind.

In der ersten Halbzeit präsentierte sich die Defensive von Rot-Weiss Essen äußerst kompakt, trotz der beiden Gegentore von Nathan Tella (44. Minute) und Patrik Schick (70. Minute). Der Führungstreffer für Essen fiel erst in der 89. Minute durch Leonardo Vonic. Cheftrainer Dabrowski zeigt sich nach dem Spiel zufrieden: „Man hat die Qualität und Ballsicherheit der Leverkusener gesehen“, jedoch bemängelt er die fehlende Ruhe und Geduld in Umschaltsituationen, die das Team in den entscheidenden Momenten benötigte.

Ein besonderes Augenmerk galt der Rückkehr von Sandro Plechaty, einem ehemaligen Spieler, der nun als Gastspieler auftrat. Plechaty trug bereits von 2020 bis 2024 das RWE-Trikot und absolvierte in dieser Zeit 104 Pflichtspiele. Nach seinem Vereinswechsel war er seit dem 1. Juli vereinslos. Mit seinem Einsatz in der 68. Minute zeigt sich, dass er wieder auf dem Radar des Vereins ist. Dabrowski betont, dass klare Entscheidungen bezüglich Plechatys Zukunft getroffen werden müssen, denn „wir brauchen Qualität und Breite im Kader“.

Die nächste Woche wird entscheidend für Rot-Weiss Essen, da sie sich in die finale Trainingsphase vor dem ligainternen Duell mit Alemannia Aachen begeben. Die Erfahrungen aus dem Spiel gegen Leverkusen könnten dabei von großer Bedeutung sein, da das Team lernt, sich den Herausforderungen der Dritten Liga zu stellen.

Insgesamt spiegelt dieses Testspiel nicht nur die Vorbereitungen für die kommende Saison wider, sondern auch die Hoffnung und den Kampfgeist, den Rot-Weiss Essen in die neue Spielzeit mitnehmen möchte.

NAG

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