Aachen

StädteRegion Aachen stärkt Selbsthilfe mit 90.000 Euro Förderung

Die Krankenkassen der StädteRegion Aachen unterstützen in diesem Jahr die Selbsthilfegruppen mit über 90.000 Euro, um deren wichtige Arbeit zur Bewältigung von Erkrankungen und Behinderungen zu fördern, was eine entscheidende Hilfe für 103 Gruppen in der Region darstellt.

Unterstützung für Selbsthilfegruppen stärkt die Gemeinschaft in der StädteRegion Aachen

In einem bemerkenswerten Schritt zur Stärkung der Selbsthilfebewegung in der StädteRegion Aachen haben die Krankenkassen in diesem Jahr eine bemerkenswerte Summe von über 90.000 Euro bereitgestellt. Diese Mittel werden an insgesamt 103 Selbsthilfegruppen vergeben, die entscheidend zur Lebensqualität vieler Menschen beitragen.

Die Vermittler der finanziellen Unterstützung

Die Fördermittel werden von einem eigens eingerichteten Selbsthilfefördergremium verteilt. Dieses Gremium setzt sich aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen, einem Vertreter der Selbsthilfegruppen sowie Mitarbeitenden der Aachener Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (AKIS) und des Selbsthilfebüros der StädteRegion in Stolberg zusammen. Ihre Aufgabe ist es, die Anträge der Gruppen zu prüfen und für die finanzielle Unterstützung zu entscheiden.

Wichtigkeit der Selbsthilfegruppen für betroffene Menschen

Die finanzielle Unterstützung ist essenziell, um die grundlegenden Betriebskosten der Gruppen zu decken, wie zum Beispiel Raummieten, Kommunikationskosten und die Finanzierung von Fortbildungen. Die Bedeutung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe wird von Pia van Buggenum-Sonnen von der AKIS und Astrid Thiel von der StädteRegion betont. Sie erklären, dass diese Gruppen den Betroffenen helfen, besser mit ihren Erkrankungen und Behinderungen umzugehen: „Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe ist für die Betroffenen wichtig zur Bewältigung und zum Erlernen des Umgangs mit den Erkrankungen und Behinderungen.“

Ehrenamtliches Engagement als Grundlage

Heiko Jansen, Regionaldirektor der AOK, hebt auch die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in den Selbsthilfegruppen hervor: „Das ehrenamtliche Engagement der Menschen in den Selbsthilfegruppen verdient höchste Anerkennung. Mit den Finanzmitteln können wir die Arbeit ein wenig unterstützen. Aber nur durch die engagierte Arbeit dieser vielen Menschen in ihrer Freizeit wird dies erst möglich.“ Die AOK hat die Verantwortung für die Koordination der Förderanträge in diesem Jahr bereits zum dritten Mal übernommen.

Ein Netzwerk der Unterstützung und Information

Interessierte, die mehr über die Fördermöglichkeiten oder die Selbsthilfegruppen erfahren möchten, können sich an die örtlichen Krankenkassen sowie an AKIS und das Selbsthilfebüro der StädteRegion Aachen wenden. Diese Stellen stehen bereit, um Fragen zu beantworten und Informationen über die verschiedenen Gruppen und deren Angebote bereitzustellen.

Mit dieser Initiative wird nicht nur unmittelbare Hilfe in der Region gewährleistet, sondern auch ein starkes Zeichen für das Engagement der Gemeinschaft gesetzt, das die soziale Unterstützung und den Austausch unter den Betroffenen fördert.

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