Die Sommerhitze in Aachen bringt nicht nur hohe Temperaturen mit sich, sondern auch die Notwendigkeit, für ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, täglich zwischen 1,5 und zwei Litern Wasser zu trinken, um gesundheitlichen Problemen entgegenzuwirken. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Temperaturen oft über 30 Grad Celsius steigen und das Risiko für Schwindel und Kopfschmerzen erhöht ist.
Anlaufstellen für frisches Wasser
In der Stadt Aachen gibt es mehrere Möglichkeiten, sich mit kostenlosem Trinkwasser zu versorgen. Zu den neu eröffneten Einrichtungen zählen vier moderne Trinkwasserspender in den Eingangsbereichen der Verwaltungsgebäude am Katschhof, am Marschiertor, in der Hackländerstraße und in der Mozartstraße. Diese Spender verfügen über berührungsfreie Wasserhähne, die von Montag bis Donnerstag von 6 bis 18 Uhr und freitags von 6 bis 16 Uhr zugänglich sind.
Bisherige Trinkbrunnen und deren Bedeutung
Neben den neuen Trinkwasserspendern gibt es auch vier traditionelle Trinkwasserbrunnen in Aachen, die rund um die Uhr offen sind. Der historische Möschebrunnen auf dem Münsterplatz und der Hotmannspiefbrunnen in der Alexanderstraße sind beliebte Anlaufstellen. Diese Brunnen sind nicht nur wichtig für die Wasserversorgung der Bürger, sondern auch Teil der Daseinsvorsorge, die laut EU-Trinkwasser-Richtlinie für Städte eine zentrale Rolle spielt.
Initiativen zur Förderung der Wasserversorgung
Zusätzlich zu den öffentlichen Einrichtungen nehmen viele lokale Einzelhändler und Gastronomiebetriebe an der Initiative „Refill Deutschland“ teil. Diese ermöglicht es Passanten, auf Nachfrage kostenloses Leitungswasser in ihre mitgebrachten Flaschen abzufüllen. Auf der Website der Initiative sind zahlreiche teilnehmende Locations aufgeführt, auch wenn einige Einträge möglicherweise nicht mehr aktuell sind. Die Städteregion Aachen hat seit zwei Jahren einen barrierefreien Wasserspender in ihres Verwaltungsgebäudes eingerichtet, ist jedoch darum bemüht, die Nutzung zu erhöhen.
Gesundheitstipps für die heißen Tage
Das Gesundheitsamt der Städteregion hat zudem wichtige Tipps für den Umgang mit der Hitze zusammengestellt. Neben der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr empfiehlt es, leichtere Kost zu sich zu nehmen, luftige Kleidung zu tragen und sich vor der direkten Sonnenstrahlung zu schützen. Sonnenbrille und Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 werden ebenfalls empfohlen, um die gefährlichen Auswirkungen der Sonne auf die Haut zu abzumildern.
Fazit
Die Verfügbarkeit von kostenlosem Trinkwasser in Aachen zeigt das Engagement der Stadt für die Gesundheit ihrer Bürger. Mit dem bewussten Fokus auf öffentliche Wasserspender und die Initiative „Refill Deutschland“ wird ein wichtiger Beitrag zur Verringerung der gesundheitlichen Risiken an heißen Tagen geleistet. Es ist entscheidend, die Bevölkerung zur richtigen Flüssigkeitsaufnahme zu ermutigen und gleichzeitig die Lebensqualität bei extremen Wetterbedingungen zu erhöhen.
– NAG