In Aalen pulsiert das städtische Leben gleich dreifach durch drei markante Rathäuser: das historische Rathaus aus dem 14. Jahrhundert, das Alte Rathaus aus dem Jahr 1575 und das umstrittene neue Rathaus, ein Brutalist aus den 1970er Jahren. Dieses architektonische Unikum sorgt für hitzige Diskussionen unter den Bürgern, da es als „Fremdkörper“ im Stadtbild wahrgenommen wird, laut Oberbürgermeister Frederick Brütting. Doch trotz seiner umstrittenen Ästhetik erkennt er die Vorzüge des Gebäudes an, das die dynamische Entwicklung der Stadt vor über vier Jahrzehnten symbolisiert.
Nach langer Debatte über Abriss oder Sanierung wurde nun beschlossen, das neue Rathaus zu sanieren. Diese Entscheidung wurde mit einem klaren Ziel getroffen: die Integration des Gebäudes ins Stadtbild zu verbessern und es für die Zukunft fit zu machen. Mit Maßnahmen wie der Begrünung und einem neuen Zugang soll das Rathaus einladender werden. Außerdem stehen flexible Büroflächen und modernste Technik im Mittelpunkt der Planungen, um die Effizienz und den Kontakt zu den Bürgern zu erhöhen. Brütting betont, dass Kommunalpolitik dadurch transparenter und erlebbarer gestaltet werden soll, um das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken. Mehr dazu im ausführlichen Bericht auf www.staatsanzeiger.de.
