Aalen

„Hermann Mack als neuer Obermeister der Innung Elektrotechnik Ostwürttemberg gewählt“

Bei der Hauptversammlung der Innung für Elektrotechnik Ostwürttemberg im „Kellerhaus“ in Oberalfingen wurde Hermann Mack einstimmig zum neuen Obermeister gewählt, während Norbert Wagner nach 22 Jahren Amtszeit aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte und zum Ehrenobermeister ernannt wurde, was die Bedeutung von Führung und Ausbildung in einer von Fachkräftemangel betroffenen Branche unterstreicht.

Nachhaltige Veränderungen in der Elektrotechnik Innung Ostwürttemberg

Die Innung für Elektrotechnik Ostwürttemberg steht vor einem bedeutsamen Führungswechsel, der nicht nur die interne Struktur, sondern auch die gesamte Branche beeinflussen könnte. Bei der jüngsten Hauptversammlung im „Kellerhaus“ in Oberalfingen wurde Hermann Mack als neuer Obermeister gewählt, nachdem Norbert Wagner aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen nach 22 Jahren Amtszeit nicht mehr kandidierte.

Ehrung von Norbert Wagner

Norbert Wagner, der die Innung seit 2002 leitete, wurde zum Ehrenobermeister ernannt. Diese Ehrung ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern reflektiert auch viele Jahre engagierter Arbeit und bedeutende Beiträge zur Branche. Andreas Bek, der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg, lobte Wagners Verdienste und überreichte ihm die Ehrennadel in Platin.

Die Neuausrichtung der Innung

Die Wahl von Hermann Mack als Nachfolger steht symbolisch für einen Neuanfang in der Innung. Mit einer neuen Führungsriege, zu der unter anderem Günter Kircher und Klaus Fuchs als stellvertretende Obermeister gehören, wird die Innung sich neuen Herausforderungen stellen. Die Verantwortlichkeiten in verschiedenen Fachgruppen, wie beispielsweise der Ausbildung und neuen Technologien, sind kritisch, um die aktuellen Herausforderungen des Fachkräftemangels anzugehen.

Fachkräftemangel und Ausbildung

Die Elektrotechnikbranche hat in den letzten Jahren unter einem akuten Fachkräftemangel gelitten. Rückblickend betonte Norbert Wagner, dass die Fusion der Innungen Aalen und Heidenheim im Jahr 2011 ein Höhepunkt seiner Amtszeit war und dass die Ausbildung junger Talente unerlässlich sei, um dieser wachsenden Herausforderung entgegenzuwirken. Im letzten Jahr haben lediglich 44 Gesellen ihre Prüfungen abgelegt, wobei 14 Prozent durchfielen – ein alarmierender Trend, der die Dringlichkeit einer effektiven Ausbildungsstrategie unterstreicht.

Finanzen der Innung

Trotz der Herausforderungen im Bereich der Ausbildung berichtete Edgar Horn, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, von einem leichten Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr. Für das laufende Jahr 2024 zeigt die Prognose ein ausgeglichenes Ergebnis, was der Innung eine gewisse Stabilität in unruhigen Zeiten bieten könnte.

Ausblick auf die Zukunft

Mit dem Führungswechsel und der Neuausrichtung der Innung für Elektrotechnik Ostwürttemberg beginnt ein neues Kapitel, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Die Branche steht an einem Wendepunkt, an dem Zukunftsstrategien, insbesondere im Bereich der Ausbildung und der Anwerbung junger Fachkräfte, entscheidend sein werden, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

NAG

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