Mehr als 250 Menschen haben ihr Leben verloren, als der Monsun in Nepal verheerende Schäden anrichtete. Ganze Dörfer wurden weggeschwemmt, während das Überflutungschaos in den Bergregionen weiterhin wütet. Petra Pachner, die Vorsitzende des Vereins „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“, berichtet über die grimmigen Realitäten: Stromausfälle, fehlende Grundversorgung und eine erschreckende Seuchengefahr durch das über die Ufer getretene Wasser, das Fäkalien aus der Kanalisation spülte. Die Situation wird noch kritischer, da die Ernte in der landwirtschaftlich geprägten Region durch den Regen komplett verloren ging.
Das einzige Lichtblick in dieser tragischen Lage ist das Bildungszentrum des Vereins, das glücklicherweise von den Zerstörungen verschont blieb. 270 Kinder und 60 junge Erwachsene finden dort einen sicheren Ort, doch die Nachbarn stehen vor dem Nichts – viele haben ihre Behausungen und sogar die gesamte Existenz verloren. Der Wiederaufbau wird durch Mangel an Maschinen und Arbeitskräften stark erschwert; viele junge Leute sind ins Ausland ausgewandert. Der Verein plant, gezielte Hilfe zu leisten und sammelt aktuell Spenden. Die Not ist groß, und der Wiederaufbau wird zur Herausforderung, wie Petra Pachner betont. Details zur Situation und zur Spendensammlung sind auf www.schwaebische.de zu finden.