Der Kreistag von Ahrweiler: Wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Kreises
In Ahrweiler hat sich kürzlich der Kreistag unter der Leitung von Landrätin Cornelia Weigand konstituiert. Bei der Sitzung waren 44 der 46 gewählten Kreistagsmitglieder anwesend, um in geheimer Wahl über die Besetzung der drei Kreisbeigeordneten zu entscheiden, die die Kreisspitze komplettieren.
Horst Gies von der CDU wurde als erster Kreisbeigeordneter bestätigt und übt dieses Amt nun schon seit 20 Jahren aus. Ohne Gegenkandidat erhielt er 31 Ja-Stimmen, zwölf Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Sabine Glaser von der SPD wurde zur zweiten Kreisbeigeordneten gewählt, nachdem die FWG-Fraktion keinen Kandidaten ins Rennen geschickt hatte. Sie erhielt 29 Stimmen, während ihr Gegenkandidat Martin Kallweitt von der AfD nur acht Stimmen bekam.
Die FDP nominierte Christina Steinhausen als dritte Kreisbeigeordnete, die ohne Gegenkandidat mit 27 Ja-Stimmen und 17 Nein-Stimmen gewählt wurde. Die neuen Kreisbeigeordneten legten vor dem Plenum des Kreistages ihren Amtseid ab und wurden offiziell in ihre Ämter eingeführt.
Der Kreistag wird für die nächsten fünf Jahre arbeiten und setzt sich aus verschiedenen Fraktionen zusammen. Die CDU-Fraktion hat 16 Sitze und wird von Michael Korden geleitet, während die SPD-Fraktion von Christoph Schmitt geführt wird. Die FWG-Fraktion, die aufgrund von Krankheit ihres Fraktionschefs vorerst keinen Vorsitzenden hat, wird kommissarisch von Johannes Bell geleitet. Die Grünen setzen auf eine Doppelspitze mit Matthias Heeb und Birgit Stupp.
Die AfD hat im Kreistag nun fünf Mandatsträger, angeführt von Martin Kallweit und Wolfgang Seidel. Die FDP-Fraktion bleibt unter der Leitung von Ulrich van Bebber, während das Grünen-Mitglied Wolfgang Schlagwein nun als fraktionsloses Mitglied im Kreistag vertreten ist. Dr. Axel Ritter vertritt die Wählergruppe Kreis Ahrweiler als Einzelkämpfer im Kreistag.
Die Entscheidungen des Kreistages von Ahrweiler sind von großer Bedeutung für die Zukunft des Kreises und zeigen die Vielfalt der politischen Landschaft in der Region.
– NAG
