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Familienidylle und Wild-West-Feeling: Ein Erlebnisbauernhof bei Aichach

Auf dem Erlebnisbauernhof von Familie Neumaier in Unterschneitbach bei Aichach, wo die Leidenschaft für Texas Longhorns und der „Wilde Westen“ lebendig werden, genießen Schulklassen spannende Erlebnisse mit robusten Rindern und verschiedenen anderen Tieren, während die Neumaiers seit 2016 kreative Bildungsangebote und nachhaltige Landwirtschaft miteinander verbinden.

Im malerischen Kirchdorf Unterschneitbach bei Aichach (Landkreis Aichach-Friedberg) betreiben Stefan und Alexandra Neumaier einen außergewöhnlichen Erlebnisbauernhof, der die Besucher mit einem Hauch von „Wild West Spirit“ verzaubert. An diesem Ort, wo die Natur und die Tierwelt im Mittelpunkt stehen, können Kinder und Erwachsene nicht nur die imposanten Texas Longhorns bewundern, sondern auch viele andere Tiere kennenlernen, die für abwechslungsreiche Erlebnisse sorgen.

Die Vielfalt der Tiere und das Erlebnisprogramm

Der Bauernhof beherbergt neben den 14 Texas Longhorn-Rindern auch Hühner, Ziegen, Pferde, Ponys, Schweine, Kaninchen und sogar Bienen. Diese Vielzahl an Tieren ermöglicht es den Besuchern, hautnah mit den Tieren zu interagieren, was besonders bei Schulklassen sehr beliebt ist. Das Erlebnisprogramm umfasst zahlreiche Aktivitäten, bei denen die Kinder selbst aktiv werden können. Direkt in der Scheune können sie unter anderem Apfelsaft probieren, Getreide mahlen und hölzerne Kuh-Puzzles zusammensetzen.

Beliebte Zuchtrinder: Die Texas Longhorns

Die Texas Longhorns haben eine besondere Bedeutung für den Neumaier-Hof. Diese Rinderrasse ist für ihre Robustheit und ihre Fähigkeit bekannt, in verschiedenen Witterungsbedingungen zu gedeihen. Sie benötigen wenig Futter, weisen jedoch eine bemerkenswerte Gewichtszunahme auf. Ihr Fleisch hat nicht nur einen intensiven Geschmack, sondern gehört auch zu den kalorienärmeren Fleischsorten, was sie für gesundheitsbewusste Verbraucher interessant macht.

Nachhaltige Landwirtschaft mit Augenmerk auf das Wohl der Tiere

Familie Neumaier verfolgt eine biologisch nachhaltige Landwirtschaft, was bedeutet, dass sie großen Wert auf das Wohl ihrer Tiere legen. So werden die Texas Longhorns in einem besonders tierfreundlichen Verfahren zugrunde geschlachtet, dem Weideschuss, wodurch die Tiere unnötigen Stress vermeiden. „Es ist uns wichtig, den Tieren ein gutes Leben zu bieten, das auch mit einem respektvollen Umgang beim Schlachten endet“, betont die Bäuerin.

Familienengagement und gesellschaftliche Bedeutung

Die Neumaiers sehen ihren Hof nicht nur als landwirtschaftlichen Betrieb, sondern auch als Ort der Begegnung und des Lernens für die Gemeinschaft. Sie laden Kinder ein, die verschiedenen Tiere zu streicheln und mehr über die Landwirtschaft zu erfahren. Diese Initiativen fördern das Bewusstsein für Ernährung und die Herkunft von Lebensmitteln. „Unsere Männer gehen in die Arbeit und opfern ihre Freizeit für den Bauernhof. Wir müssen unseren Besuchern klarmachen, dass Landwirtschaft Teamarbeit ist“, sagt Alexandra Neumaier.

Schutz und Wohlbefinden der Tiere

Für die Neumaiers ist es unerlässlich, zur Winterzeit eine Pause einzulegen, um sowohl den Tieren als auch der Familie eine Ruhephase zu gönnen. In den Monaten von November bis März bleibt der Erlebnisbauernhof geschlossen, was zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Tiere beiträgt. „Alle Tiere haben hier einen Namen, und wir achten darauf, dass es ihnen gut geht“, fügt Alexandra hinzu.

Insgesamt leistet der Neumaier-Hof einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Landwirtschaft und der Beziehung zwischen Mensch und Tier. Die beeindruckenden Texas Longhorns, die zahlreichen weiteren Tiere und das umfassende Erlebnisprogramm zeigen, wie moderne Landwirtschaft und Natur harmonisch miteinander verbunden werden können.

NAG

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