Aichach-FriedbergFeuerwehr

Großbrand in Kissing: 120 Einsatzkräfte im Kampf gegen die Flammen

In der Nacht auf Samstag, den 7. September, brach in Kissing eine Industriehalle in Vollbrand aus, bei dem eine Person verletzt wurde und 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Bekämpfung des Feuers und der anschließenden Nachlöscharbeiten im Einsatz waren.

In der Nacht des 7. September, um etwa 2.20 Uhr, ereignete sich ein erheblicher Brand in der Kissinger Industriestraße. Die Feuerwehr und Rettungsdienste wurden umgehend alarmiert, als sie zu einer Industriehalle gerufen wurden, die sich in einem dramatischen Zustand befand: Die Halle stand in Vollbrand und war bereits stark betroffen, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen.

Besondere Komplikationen ergaben sich durch die Lagerung von Gasflaschen im und um das Gebäude. Diese führten zu mehreren kleineren Explosionen, die die Situation weiter verschärften. Ein Teil der Lagerhalle gab nach und stürzte ein, was den Brand zudem auf eine angrenzende Halle übergreifen ließ und die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Die Feuerwehr war gezwungen, schnell zu handeln, und konnte den Brand gegen 3.30 Uhr unter Kontrolle bringen.

Verletzte und umfangreicher Einsatz

Während des Einsatzes verletzte sich eine Person, die in der Folge mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Murnau geflogen wurde. Die genaue Schwere der Verletzungen wurde nicht bekannt gegeben. So hoch war der Bedarf an Unterstützungskräften, dass insgesamt 120 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren in Kissing, Mering, Friedberg, Ottmaring und Rehling mobilisiert wurden. Aber nicht nur die lokalen Feuerwehren waren involviert; auch die Kreisbrandinspektion und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) wurden aktiviert, um die Lage schnell unter Kontrolle zu bringen.

Zusätzlich waren Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber sowie Beamte der Polizeiinspektion Friedberg vor Ort. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des Samstags, was darauf hinweist, dass der Brand nicht nur große Materialschäden, sondern auch einen intensiven Rettungseinsatz erforderte.

Die genauen Ursachen des Brandes sind derzeit unklar. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, um festzustellen, was zu diesem Vorfall geführt hat. Dabei wird auch der Umstand, dass Gasflaschen im Gebäude gelagert waren, eine zentrale Rolle spielen. Der Vorfall unterstreicht die Gefahren, die mit der Lagerung von Brennstoffen in Industrieanlagen verbunden sind und hebt die Notwendigkeit hervor, strenge Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um solche Situationen künftig zu vermeiden.

Die Geschehnisse in der Kissing Industriestraße sind ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen die Rettungsdienste konfrontiert werden können, und zeigen das Engagement der Einsatzkräfte, die in solchen kritischen Situationen ihr Bestes geben, um Leben zu retten und Schäden zu minimieren. Während die Feuerwehr ihre Nachlöscharbeiten fortsetzt und die Polizei Ermittlungen anstellt, bleibt die Bevölkerung in Kissing in starker Anteilnahme, da sie mit den Folgen dieses nächtlichen Infernos konfrontiert ist.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"