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Kunstausstellung Keine Angst : Marina Pohl erhält Klaus-W.-Sporer-Preis

Marina Pohl: Eine Künstlerin auf dem Weg zur Angstbewältigung

Marina Pohl, geboren 1997 in Ingolstadt und aufgewachsen in Neuburg, ist eine aufstrebende junge Künstlerin, die sich mit dem Thema Angst in ihrer Kunst auseinandersetzt. Ihre aktuelle Ausstellung „Keine Angst“ in Berlin, zusammen mit den Künstlerinnen Annika Horn und Nele Napiwotzki, beleuchtet die vielschichtige Natur von Angst und wie sie unser Leben beeinflusst.

In ihren Werken reflektiert Marina Pohl persönliche Ängste und Unsicherheiten, indem sie sie auf Leinwand verewigt. Das Gemälde „Nightwalks“ vermittelt die beklemmende Erfahrung, allein in der Nacht nach Hause zu gehen, während „Sleepwalking“ das Phänomen des Schlafwandelns thematisiert. Selbst alltägliche Situationen wie „Flatmate“, das einen Pflanzen-Mitbewohner darstellt, werden von Marina Pohl mit einer tiefen emotionalen Dimension durchdrungen. Ihr Werk „Kuss“ erkundet die Beziehung zwischen Intimität und Angst.

Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit hat Marina Pohl auch als Reitlehrerin gearbeitet, was ihre Liebe zur Natur und zu Tieren widerspiegelt. Doch letztendlich hat sie sich entschieden, sich voll und ganz auf ihre Kunst zu konzentrieren. Die Auszeichnung mit dem Klaus-W.-Sporer-Preis für ihre herausragenden Leistungen in Malerei und Musik kam für Marina Pohl überraschend, aber auch als eine verdiente Anerkennung ihres Talents und ihrer Hingabe an die Kunst.

Der Preis wird sie nicht nur finanziell unterstützen, sondern Marina Pohl plant, das Preisgeld in neue Farben und Materialien zu investieren, um ihre künstlerische Vision weiter zu entwickeln. Ein Teil des Geldes könnte sogar für Reisen genutzt werden, um neue Inspirationen zu sammeln und ihre künstlerische Praxis zu erweitern.

Marina Pohl ist ein aufstrebendes Talent in der Kunstszene, das mit ihrer kreativen und einfühlsamen Herangehensweise an das Thema Angst eine wichtige Stimme geworden ist. Durch ihre Werke fordert sie uns auf, der Angst nicht auszuweichen, sondern sie anzunehmen und zu überwinden, was sowohl persönlich als auch gesellschaftlich von großer Bedeutung ist.

NAG

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