Die Sportgemeinschaft in Ecknach trauert um einen ihrer engagiertesten Unterstützer, Wilhelm Baudrexl, der vor rund anderthalb Wochen nach einer langen und schweren Krankheit verstorben ist. Baudrexl, von allen einfach Willi genannt, hinterlässt nicht nur eine Lücke im Verein, sondern auch im Herzen vieler Menschen, die ihn kannten. Er wurde erst Anfang des Jahres 70 Jahre alt und feierte sein Jubiläum im Kreise seiner Familie.
Ein Leben für den VfL Ecknach
Willi Baudrexl war über 16 Jahre lang Vorsitzender des VfL Ecknach und prägte maßgeblich die Geschicke des Vereins. Selbst nachdem er sein Amt niedergelegt hatte, blieb er als geschätzter Berater und Freund im Verein aktiv. „Wenn der Willi gesagt hat, er macht das, dann konnte man sich stets auf ihn verlassen,“ erinnert sich Jochen Selig, der Baudrexl als Vorsitzenden nachfolgte und bis heute im Vorstand tätig ist. Seine Hilfe war stets verlässlich, und sein Interesse an den Aktivitäten des VfL ungebrochen.
Die Bedeutung seines Engagements
Baudrexl war nicht nur ein treuer Unterstützer des Vereins, sondern auch ein geschätzter Kamerad. „Für uns war die Nachricht von seinem Tod ein Schock. So einen treuen Gefährten wie den Willi findet man selten“, so Selig weiter, der gleichzeitig Baudrexl’s Neffe ist. Seine Leidenschaft für den VfL Ecknach und die Menschen darin machte ihn zu einer zentralen Figur in dieser Gemeinschaft.
Ein talentierter Fotograf
Neben seiner Vereinsarbeit war Willi Baudrexl auch als Hobbyfotograf bekannt. Seine beeindruckenden Schnappschüsse von Sportevents im Wittelsbacher Land erfreuten die Leserschaft der lokalen Zeitung. Baudrexl hatte ein Gespür dafür, nicht nur die sportlichen Höhepunkte, sondern auch die besonderen Momente abseits des Spielfelds einzufangen. Mit Bildern von Zweikämpfen, Torjubel und Emotionen sorgte er dafür, dass die Berichterstattung lebendig und anschaulich blieb.
Abschied von einem Freund
Die Beerdigung von Willi Baudrexl findet am Freitag um 9 Uhr in der Stadtpfarrkirche Aichach statt, gefolgt von der Urnenbeisetzung auf dem Alten Friedhof in Aichach. Er hinterlässt nicht nur seine Frau Rosmarie, sondern auch drei Kinder und drei Enkelkinder, die gemeinsam mit der Gemeinde um ihn trauern und ihn in liebevoller Erinnerung behalten werden.
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