Alb-Donau-Kreis

Biosphäre Schwäbische Alb: Politische Unterstützung für Landwirte gefordert!

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird bald auf beeindruckende 121.000 Hektar erweitert und wird damit das größte Biosphärenreservat im Süden Deutschlands. An einem Mittwochmorgen unternahmen die Fraktionsvorsitzenden von Grünen und CDU, Andreas Schwarz und Manuel Hagel, eine ausführliche Tour durch das Gebiet. Gemeinsam mit dem Tübinger Regierungspräsidenten Klaus Tappeser besuchten sie unter anderem das Westerheimer Schlachthaus, wo lokale Landwirte und Vertreter der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft ihre Projekte zur Unterstützung der Biosphärengemeinschaft präsentierten.

Auf der Tour wurde deutlich, dass die Landwirte mit einer Flut an Bürokratie und strengen Auflagen kämpfen. Ingo Hiller, ein ehemaliger Gemeinderat und Landwirt, machte klar: „Wenn die Politik nicht handelt, müssen wir es selbst in die Hand nehmen.“ Die Herausforderungen durch den Klimawandel erforderten flexiblere Regelungen, etwa bei den Düngemittelvorschriften. Auch der Handwerksbetrieb der Region klagt über die erdrückende Bürokratie, die nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Verwaltung selbst belastet. „Wir brauchen mehr Vertrauen in die capabilitäten der Landwirte“, forderte Schwarz, während Hagel hinzufügte, dass man überflüssige Regelungen beseitigen sollte, um die lokale Wirtschaft nicht zu hemmen. Weitere Informationen zu den Herausforderungen in der Region bietet ein Artikel auf www.schwaebische.de.

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