Die Geschichte einer Hoffnung
Die beeindruckende Lebensgeschichte von Svenja Kuhn zeigt, wie moderne Medizin und familiäre Unterstützung Leben retten können. Geboren als Extrem-Frühchen wog die kleine Svenja nur 500 Gramm und maß gerade mal 24 Zentimeter. Ihre Geburt in der Ulmer Uniklinik war von Ungewissheit geprägt, die ärztlichen Prognosen waren düster, und die Überlebenschancen wurden auf lediglich 20 Prozent geschätzt. Doch Svenja kämpfte und besiegte alle Widrigkeiten.
Ein Dankeschön in musikalischer Form
Heute, 26 Jahre später, möchte Svenja ihrer Dankbarkeit Ausdruck verleihen und anderen Familien Mut machen. Zusammen mit ihren Eltern organisiert sie ein Benefizkonzert, dessen Erlös dem Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder in Ulm zugutekommt. Unter dem Motto „Hoffnung und Hilfe am Horizont“ wird das Event auch auf die Herausforderungen aufmerksam machen, die Frühchen und deren Familien begleiten.
Zusammenhalt und Unterstützung
Svenjas Mutter, Sandra Kuhn, verbrachte unzählige Stunden an ihrem Bettchen im Brutkasten, während Ärzte und Pflegepersonal alles daransetzten, ihr das Überleben zu ermöglichen. Nach vier Monaten im Krankenhaus konnte Svenja schließlich mit 1.700 Gramm entlassen werden. Ihre erfolgreiche Entwicklung ist kein Einzelfall, dennoch erinnern solche Geschichten die Gesellschaft an die Herausforderungen, die Familien in ähnlichen Situationen meistern müssen.
Musikalische Vielfalt und Engagement
Das Benefizkonzert findet am Samstag, den 27. Juli 2024, im Illertalforum in Senden statt. Svenja’s musikalische Familie spielt dabei eine zentrale Rolle. Ihre Mutter ist Dirigentin, und auch ihr Vater, Posaunist, wird aktiv ins Geschehen eingebunden. Mit der Unterstützung des Ensembles Cassandra und Simon Music aus Aalen werden Stücke aus bekannten Filmen und Musicals präsentiert.
Ein Wunderkind an der Spitze
Svenja gilt als Wunderkind, da sie trotz ihrer außergewöhnlichen Startbedingungen keine körperlichen oder gesundheitlichen Spätfolgen erlitten hat. Ihr Hobbys, insbesondere das Trompetespielen, hat dazu beigetragen, ihre Lungenfunktion zu stärken. Diese positive Entwicklung ist nicht nur ein Grund zur Freude für Svenja und ihre Familie, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung für viele andere.
Das Benefizkonzert beginnt um 19 Uhr. Der Erlös wird direkt an den Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder in Ulm gespendet, um weitere wichtige Projekte zu unterstützen.
Fazit und Blick nach vorne
Durch ihr Benefizkonzert möchte Svenja nicht nur ihrer Dankbarkeit Ausdruck verleihen, sondern auch das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Frühchen und ihren Familien schärfen. Es ist eine Erinnerung daran, dass jede Lebensgeschichte wertvoll ist und dass Hilfe und Hoffnung immer einen Unterschied machen können.
– NAG