Im Mietinger Rodi-Sportpark lieferten sich der SV Mietingen und die TSG Ehingen ein spannendes Duell, das am Ende mit einem Unentschieden endete. Während der Gastgeber phasenweise überlegen schien und mehr Ballbesitz hatte, konnte der Aufsteiger aus dem Alb-Donau-Kreis das erste Tor der Partie erzielen und sich einen frühen Vorsprung erarbeiten. Dieses Remis wirft Fragen über die Chancenverwertung und die taktische Ausrichtung beider Teams auf.
Chancen und Enttäuschungen für den SV Mietingen
Bereits früh in der ersten Halbzeit hatte der SV Mietingen durch Ben Rodloff eine vielversprechende Chance, die jedoch vergeben wurde. Im direkten Konter sorgte Dominik Pikneev für die Führung der Gäste (2. Minute). Diese Situation verdeutlicht, wie wichtig schnelle Konter in modernen Fußballspielen sind. TSG-Trainer Taner Celik setzte auf die Schnelligkeit seiner Stürmer, um zum Erfolg zu gelangen.
Viel Ballbesitz, aber wenig Erfolg für den SVM
Die Mannschaft um Kapitän Robin Ertle zeigte eine klare Spielstruktur und versuchte, mit mehr Ballbesitz das Spiel zu dominieren. Trotz zahlreicher Offensivaktionen und einer Vielzahl an Möglichkeiten, konnte der SVM den Ball nicht im Netz versenken. Eine der besten Chancen hatte Ertle selbst, der nach einem schönen Querpass von Rodloff nicht am Torwart Vonnier vorbeikam (14. Minute).
Ein starkes Comeback zu Beginn der zweiten Halbzeit
Nach der Halbzeitpause zeigten die Mietinger eine deutlich verbesserte Leistung. Ertle glich in der 49. Minute nach einer Hackenvorlage von Rodloff aus und sorgte für neue Hoffnung bei den Fans. In den darauffolgenden Minuten drückte der SVM weiter auf das Tempo und schnürte die TSG stärker in deren Hälfte.
Die Frage der Chancenverwertung bleibt
Trotz weiterer guter Gelegenheiten, darunter ein vielversprechender Angriff von Marius Meneghini, der Christian Glaser bediente, kam die Entscheidung nicht zugunsten des SV Mietingen. Die Tatsache, dass sie wichtige Chancen nicht nutzen konnten, könnte laut Trainer Philipp Lang das entscheidende Manko gewesen sein, welches das Team in ihren Bemühungen um einen Sieg ausbremste. „In der Landesliga darf man solche Chancen nicht auslassen“, so Lang nach dem Spiel.
Wertschätzung der moralischen Stärke der TSG
Celik lobte die Moral seiner Mannschaft und stellte fest, dass sie in der Lage waren, ohne wichtige Spieler zu improvisieren und dennoch Punkte mitzunehmen. „Wir wollten Nadelstiche setzen, das ist uns gelungen“, so der Trainer über die Taktik, die dem Team in der ersten Hälfte einen Vorteil verschaffte.
Team | Tore | Schiedsrichter | Zuschauer |
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SV Mietingen | 1 | Mehmet Arar | 310 |
TSG Ehingen | 1 |
Insgesamt reflektiert das Remis das Potenzial des SV Mietingen, das in den kommenden Spielen deutlich besser ausgeschöpft werden sollte. Die kommenden Partien werden entscheiden, ob die Mannschaft aus ihren Fehlern lernt und sich hinsichtlich der Chancenverwertung weiterentwickelt.