
Heute, am 24. März 2025, ist die Wetterlage in Österreich von einem unbeständigen Charakter geprägt. Laut 5min.at stehen zahlreiche Schauer und einzelne Gewitter auf dem Programm. Besonders betroffen sind die Regionen in den Alpen sowie das Mühl-, Wald- und Weinviertel. Während einige Bereiche mit kräftigen Niederschlägen und wetterbedingtem Graupel rechnen müssen, zeigen sich der Süden und Südosten mit vereinzelt einigen Sonnenstunden als wetterbegünstigt.
Die Temperaturen reichen an diesem Montag von 11 bis 19 Grad, wobei der Wind in der Regel schwach weht. Jedoch kann es in der Nähe von Gewittern zu böigen Winden kommen. Abends sind weitere kräftige Schauer im Süden und Südosten nicht auszuschließen. Für Dienstag, den 25. März, kündigt sich eine ähnliche Wetterlage an, mit zahlreichen Schauer- und Gewitteraktivitäten, vor allem im Süden des Landes. Skywarn Austria zeigt sich unoptimistisch, da eine Wetterberuhigung in naher Zukunft nicht zu erwarten ist.
Ein Blick auf die Klimaveränderungen
Der Klimastatusbericht 2021 für Österreich weist auf bedeutende Auswirkungen des Klimawandels hin. Wie im Bericht von bmk.gv.at beschrieben, war das Jahr 2021 nicht nur von extremen Wetterereignissen wie einem Hagelsturm im Juni geprägt, der Rekordverluste von 22 Millionen Euro in der Landwirtschaft zur Folge hatte, sondern es war auch das Jahr mit den höchsten Temperaturen seit 255 Jahren Messgeschichte.
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Im Sommer 2021 erlebte Österreich die neuntwärmste Saison, mit einem Temperaturüberschuss von 1,2 °C über dem langjährigen Mittel. In Graz wurden beispielsweise 24 Hitzetage verzeichnet, an denen die Temperaturen 30 °C oder mehr erreichten. Auch Tropennächte, in denen die Temperaturen in Städten wie Wien und Eisenstadt nicht unter 20 °C sanken, wurden beobachtet. Während es lokale Gewitter gab, stellte sich landesweit ein leichtes Niederschlagsdefizit ein, was die Notwendigkeit von Vorsorge- und Warnsystemen hervorhebt.
Die Herausforderungen der Wetterextreme
Die Berichterstattung über die vergangenen Wetterextreme zeigt die Dringlichkeit, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen. So wurden bei sintflutartigen Regenfällen im Juli 2021 in Niederösterreich etwa 600 Einsätze der Feuerwehr notwendig, und in Graz fiel in lediglich drei Stunden so viel Regen, wie normalerweise im gesamten Monat Juli. Diese extremen Wetterereignisse steigern die finanziellen Schäden, die durch Hagel und Sturm in der Landwirtschaft insgesamt auf 110 Millionen Euro geschätzt werden.
Der Klimastatusbericht, der jährlich im Auftrag des Klima- und Energiefonds sowie der Bundesländer erstellt wird, thematisiert ebenfalls Handlungsmöglichkeiten und Anpassungsstrategien, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Dabei wird die Zusammenarbeit zwischen dem Climate Change Centre Austria (CCCA), der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und der Universität für Bodenkultur (BOKU) betont. Die Berichte sind für die Öffentlichkeit und die Entscheidungsträger der Politik von großer Bedeutung, um geeignete Maßnahmen zu entwickeln und die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Ort des GeschehensDetails zur MeldungWas ist passiert?UnwetterIn welchen Regionen?Alpen, Mühl-, Wald- und Weinviertel, Süden, SüdostenGenauer Ort bekannt?ÖsterreichUrsacheKlimawandelBeste Referenz5min.at
Source: die-nachrichten.at