Der Ortschaftsrat von Arendsee hat ein dringendes Sicherheitsproblem für Radfahrer zwischen Arendsee und Genzien identifiziert. Bei einer Sitzung wurden erschreckende Ergebnisse einer Geschwindigkeitsmessung präsentiert: Insgesamt 12.272 Fahrzeuge wurden zwischen dem 5. und 19. Juni erfasst, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 78 Stundenkilometern – und ein Spitzenreiter brachte es sogar auf 154 Stundenkilometer! „Wahnsinn, was für ein hohes Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeiten dort gefahren werden“, sagte Ortsbürgermeister Hans-Joachim Hinze.
Um die Sicherheit auf der gefährlichen Strecke zu erhöhen, diskutierte der Ortschaftsrat unter anderem die Einführung von Fahrradschutzstreifen und ein Tempolimit von 70 Stundenkilometern. Die Entscheidung über das Tempolimit liegt jedoch bei der Unteren Verkehrsbehörde des Altmarkkreises Salzwedel, die zunächst weitere belastbare Zahlen verlangt. Der Bürgermeister schlägt vor, eine weitere Messung in der Mitte der Strecke durchzuführen. Unabhängig davon soll die Implementierung der Fahrradschutzstreifen zügig vorangetrieben werden, um Radfahren sicherer zu machen laut Informationen von www.az-online.de.
