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Überteuerte Bierpreise auf Rhodos: Ein Aufruf zur Vorsicht für Touristen

In den letzten Jahren hat sich der Massentourismus zu einem ernsthaften Problem für viele beliebte Urlaubsziele entwickelt. Eine neue Enthüllung von einem TV-Team bringt jetzt die bewusste Abzocke von Touristen auf griechischen Inseln ins Rampenlicht, insbesondere in der historischen Altstadt von Rhodos.

Überraschende Entdeckungen in Rhodos

Die griechische Ägäis, berühmt für ihre beeindruckende Schönheit, zieht Touristen aus aller Welt an. Der renommierte TV-Reporter Peter Giesel und sein Team von „Achtung Abzocke“ haben kürzlich auf Rhodos die teuren Bierpreise aufgedeckt. Auf ihrer Reise, die am 11. Juli 2024 ausgestrahlt wurde, wollten sie savchen Tricks in Restaurants entlarven.

Die schockierenden Preise

Im ersten Restaurant bestellten Giesel und sein Team zwei kleine Biere, nur um mit überdimensionierten „Bierstiefeln“ konfrontiert zu werden. Ein Liter Bier kostete dort 15 Euro – ein Preis, der mit den Wiesenpreisen auf dem Münchner Oktoberfest konkurrieren kann. Dazu kamen weitere unerwartete Kosten wie ein 16,50 Euro teurer kleiner Salat, dessen Preis auf der nicht vorgelegten Speisekarte nicht ausgewiesen war.

Reaktionen von Einheimischen

Diese Praktiken bleiben nicht ohne Reaktionen: Andere Gastronomiebetriebe auf der Insel äußern sich verärgert über das Verhalten ihrer Kollegen. Ein einheimischer Restaurantbesitzer, Theodor, bestätigte, dass solche Preisabsprachen illegal seien und kritisierte die Abzockmethoden, die viele Touristen in der Altstadt ertragen müssen. Seine Empfehlung an Urlauber ist klar: Immer eine Speisekarte mit Preisen verlangen und diese mit der Rechnung abgleichen.

Die Verantwortung der Touristen

Das Team von „Achtung Abzocke“ entdeckte auch in anderen Lokalen hohe Preise, bei denen ein Kellner kleine Biere abwertend als „Frauenbiere“ bezeichnete. Diese Vorfälle sind Teil eines größeren Problems im Tourismussektor, wo Urlauber oftmals stark überteuert bezahlen müssen und manche Gastwirte darauf hoffen, dass Touristen aus Angst vor Konflikten die hohen Preise akzeptieren.

Ein Trend, der besorgniserregend ist

Die Situation in Rhodos ist jedoch nicht einzigartig. Hohe Preise für alkoholische Getränke sind ein wachsendes Problem in zahlreichen Urlaubsländern, darunter Kroatien und sogar in Deutschland. In Zeiten des Massentourismus, in denen Reisende häufig über den Tisch gezogen werden, ist es wichtiger denn je, aufmerksam zu sein und sich vor überhöhten Preisen zu schützen.

Fazit: Informiert bleiben

Gerade der Fall in Rhodos zeigt, wie wichtig es für Touristen ist, sich über lokale Preise zu informieren und als bewusster Reisender aufzutreten. Angesichts der präsentierten Preisfallen ist es unerlässlich, als Urlauber vorausschauend zu handeln und Missbrauch aktiv entgegenzuwirken, um auch in Zukunft angenehme Urlaubsplätze zu erhalten.

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