Veröffentlicht: Montag, 09.09.2024 08:15
Ein aufregendes Wochenende in Mönchengladbach: Rund 2.500 Schützen eroberten die Altstadt und verwandelten sie in einen bunten Festplatz. Der Höhepunkt des Schützenfestes war der traditionelle Königsschuss, und viele Interessierte fieberten mit, als es darum ging, diesen mit Ehrgeiz und Geschick zu gewinnen. Der Auftakt zum Fest wurde mit dem Fassanstich eingeleitet, der von Josephine Gauselmann, einer prominenten Politikerin der SPD, vorgenommen wurde.
Am Samstagnachmittag, ab 15 Uhr, war es dann soweit: Elf mutige Kandidaten traten beim Königsschuss gegeneinander an, um den besten Schützen zu ermitteln. Darunter waren auch zwei beeindruckende Frauen, die den Mut und die Entschlossenheit zeigten, das Königshaus zu repräsentieren. Der Raum war voller Aufregung und Nervenkitzel, während jeder Mitbewerber sein Bestes gab, um den Holzvogel zu treffen.
Ein neuer Schützenkönig
Der Schuss des Tages kam von Hans-Peter Thönes, einem 65-jährigen Unternehmer aus Westend, der seine eigene Brauerei betreibt. Er schaffte es, mit seinem 117. Schuss den Vogel herunterzuholen. Dies war das 49. Mal, dass Thönes an diesem traditionellen Wettkampf teilnahm. Sein Engagement und seine Leidenschaft für die Schützenfest-Tradition sind bemerkenswert und zeigen, wie tief verwurzelt solche Veranstaltungen in der regionalen Kultur sind.
Die Polizei berichtete, dass die Feierlichkeiten friedlich und ohne nennenswerte Vorfälle verliefen. Dies ist besonders erfreulich, da solche Festlichkeiten oft mit großem Publikumsverkehr einhergehen und die Sicherheit der Teilnehmer und Besucher oberste Priorität hat. Das Schützenfest in Mönchengladbach ist nicht nur ein Erlebnis für die Schützen selbst, sondern auch für die gesamte Gemeinde, die sich versammelt, um zuschauen und feiern zu können.