Die Gemeinde St. Georg in Amberg hat am 1. Juli 2024 einen bedeutenden Moment gefeiert: die Nachprimiz von Diakon Matthias Merkl. Dieser feierliche Gottesdienst, der in der Praktikumsgemeinde des neuen Priesters gehalten wurde, symbolisiert nicht nur den Übergang in eine neue Lebensphase, sondern auch die Verbindung zwischen den Gemeindemitgliedern und ihrem neuen Seelsorger.
Ein Höhepunkt im Leben eines Priesters
Matthias Merkl hat am 29. Juni 2024 im Regensburger Dom die Priesterweihe empfangen. Der erste Gottesdienst, den er als Neupriester feierte, fand am 7. Juli 2024 in seiner Heimatgemeinde Kohlberg statt. Die Nachprimiz in Amberg fand nun im Rahmen eines besonderen Gottesdienstes statt, der von weiteren Priestern, darunter Stadtpfarrer Markus Brunner, begleitet wurde.
Ein unvergessliches Fest für die Gemeinschaft
Die Feier zog viele Mitglieder der Pfarrei an, darunter auch Fahnenabordnungen verschiedener Verbände. Bei diesem Festakt überreichte der Sprecher des Pfarrgemeinderats, Michael Suttner, dem neuen Priester eine Stola. Ein weiterer Höhepunkt war der Olivenbaum, den die Ministranten mit besten Wünschen für die Zukunft überreichten. Vor der Kirche wurde ein Blumenteppich des Frauenbundes ausgelegt, der den Primiz-Spruch von Merkl „Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt“ präsentierte und damit die spirituelle Bedeutung des Anlasses unterstrich.
Ein emotionaler Abschied und neue Herausforderungen
Obwohl Matthias Merkl am 1. Juli in seiner Praktikumsgemeinde noch bleiben durfte, wird er ab September 2024 seine erste Kaplanstelle in der Pfarrei St. Konrad in Regensburg antreten. Dies markiert einen Wendepunkt in seinem Leben, geprägt von neuen Herausforderungen und Verantwortlichkeiten.
Ein persönlicher Rückblick und Ausblick
Nach der Messe hatten die Gemeindemitglieder Gelegenheit, mit ihrem neuen Priester ins Gespräch zu kommen. Stadtpfarrer Brunner überraschte den Neupriester mit einer sogenannten Suppenpredigt, in der er amüsante Anekdoten aus der Zeit des Praktikums erzählte und so persönliche Erinnerungen teilte. Dieser Moment stärkt die Verbindung zwischen diözesanen Traditionen und der persönlichen Geschichte des neuen Priesters.
Insgesamt spiegelt die Nachprimiz von Matthias Merkl die tiefe Verbundenheit einer gesamten Gemeinde und verdeutlicht, wie wichtig solche Feiern im gesamten kirchlichen Leben sind. Die Atmosphäre der Verbundenheit und Freude, die bei der Feier herrschte, zeigt, wie sehr die Menschen den Neuen in ihrer Mitte begrüßen und ihm viel Glück für seine zukünftigen Aufgaben wünschen.
– NAG