Ammerland

Neue Hoffnung für Radtourismus in Bekhausen: Rast- und Begegnungsorte im Rasteder Norden konzeptlos

Dorfentwicklung in Rastede: Kein Kanuprojekt, aber neue Chancen für den Radtourismus

In Bekhausen im Rasteder Norden sollten sieben neue Rast- und Begegnungsorte entstehen. Doch das geplante Kanuprojekt wurde aufgrund rechtlicher Bedenken abgelehnt. Trotzdem gibt es noch Hoffnung für den Radtourismus in der Region.

Warum kein Kanutourismus?

Das Kanutourismus-Projekt stieß auf Probleme im Bereich der Wasser- und Eigentumsrechte. Der Entwässerungsverband Jade drängte auf eine Alternativroute, da die geplante Strecke nicht die nötige Sicherheit für Kanutouristen bieten konnte. Zudem verweigerten die Eigentümer der betroffenen Grundstücke ihre Zustimmung zur Nutzung oder zum Verkauf. Dies führte dazu, dass das gesamte Vorhaben nicht mehr förderfähig war und die Gemeinde ihren Antrag auf finanzielle Unterstützung zurückziehen musste.

Chancen für den Radtourismus

Im Gegensatz zum gescheiterten Kanuprojekt wird in Bekhausen der Rastplatz „Alte Schule“ neu gestaltet, um den Radtourismus zu fördern. Mit einem budget von 250.000 Euro soll ein neuer Holzpavillon mit Gründach, Sanitäranlagen, Fahrradbügeln und einer Fahrradservicestation entstehen. Auch Spiel- und Bewegungselemente sowie insektenfreundliche Pflanzen sollen den Ort attraktiver machen. Dank einer erfolgreichen Beantragung von Mitteln aus dem Leader-Programm kann die Umgestaltung nun ohne Förderung aus der Dorfentwicklung erfolgen.

Die Rolle des Arbeitskreises

Jens Brünink, der ehemalige Vorsitzende des Arbeitskreises Dorfentwicklung, begrüßt die geplante Umgestaltung in Bekhausen. Trotzdem gab er seinen Posten auf, da die Fortschritte in der Dorfentwicklung insgesamt zu langsam vorankommen. Ein neuer Vorsitzender wurde bisher noch nicht ernannt.

NAG

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