Bayerisches Handwerk im Wandel: Chancen und Herausforderungen
Das Bayerische Handwerk stand kürzlich im Fokus des „Tags des Handwerks“, organisiert vom Bayerischen Handwerkstag (BHT) und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium. Unter dem Motto „Handwerk & KI – so profitieren Betriebe bereits heute“ versammelten sich rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der malerischen Orangerie Ansbach.
Der BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl betonte die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) für das Handwerk. Diese Technologie, lange Zeit als Zukunftsmusik angesehen, bietet nun konkrete Chancen, insbesondere im Bereich der Unternehmensführung. Durch den Einsatz von KI können Bürotätigkeiten automatisiert und die Produktivität gesteigert werden, was wiederum dem Fachkräftemangel entgegenwirken könnte.
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterstrich die Rolle des Handwerks als Treiber des Fortschritts. In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen können Veranstaltungen wie der „Tag des Handwerks“ den Betrieben neue Perspektiven eröffnen. Aiwanger kündigte zudem eine Investitionsoffensive an, um die berufliche Bildung im Handwerk zu modernisieren und junge Menschen für die vielfältigen Möglichkeiten in diesem Bereich zu begeistern.
Die Diskussion um KI und neue Technologien zeigt, dass das Handwerk auch in modernen Zeiten seine Traditionen bewahrt, aber gleichzeitig offen für Innovationen ist. Durch den gezielten Einsatz von Technologie können Betriebe effizienter arbeiten und sich neue Marktchancen erschließen. Es ist entscheidend, dass kleine und mittlere Handwerksbetriebe umfassend informiert werden, um die Potenziale von KI optimal zu nutzen.
Der „Tag des Handwerks“ in Ansbach verdeutlicht die Bedeutung von Innovation und Weiterentwicklung für die Zukunft des bayerischen Handwerks. Durch eine enge Verzahnung von Tradition und Moderne können Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und neue Märkte erschließen.
– NAG