Ansbach

Erfolgreiche Abschlussfeiern im bayerischen Garten- und Landschaftsbau 2024

Im Juli 2024 wurden in fünf bayerischen Regierungsbezirken über 300 Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner feierlich für ihren Ausbildungsabschluss geehrt, wobei besondere Leistungen gewürdigt wurden, was die Bedeutung der Fachkräfteausbildung für die grüne Branche unterstreicht.

Im Juli 2024 fanden in ganz Bayern die Abschlussfeiern für 304 Auszubildende im Bereich Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) statt. Diese Ereignisse, die sich über mehrere Regierungsbezirke erstreckten, markieren nicht nur einen wichtigen Schritt für die Absolventen, sondern sind auch ein Zeichen für den kontinuierlichen Bedarf an Fachkräften in dieser grünen Branche.

Besonders stolz können 15 Absolventinnen und Absolventen auf ihre herausragenden Leistungen in den Abschlussprüfungen sein. Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern verlieh ihnen eine offizielle Auszeichnung sowie ein Baustellenradio als Anerkennung. Solche Ehrungen sind nicht nur ein Anreiz für die Schüler, sondern reflektieren auch die hohen Standards, die die Branche setzt.

Die Freisprechungsfeiern, die von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) sowie verschiedenen berufsständischen Verbänden organisiert werden, sind eine traditionsreiche Zeremonie. Hierbei werden die Absolventen von ihren Ausbildungsrechten und -pflichten entbunden und in den staatlichen Berufsstand aufgenommen. Dieses Ereignis symbolisiert nicht nur den Abschluss der Ausbildung, sondern auch den Eintritt in die Berufswelt.

Die Absolventen stehen nun vor vielfältigen Karrierechancen. Von der Gestaltung privater Gärten über die Pflege öffentlicher Grünanlagen bis hin zu komplexen Projekten wie der Begrünung von Gebäuden eröffnet sich ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten. Jürgen Widl, Regionalvorsitzender Niederbayern des VGL Bayern, verweist auf die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in einer Zeit, in der umweltfreundliche Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Die Abschlussceremonien begannen am 18. Juli in Regensburg, wo 22 neue Fachkräfte aus der Oberpfalz geehrt wurden. Es folgten Veranstaltungen in Ansbach, Landshut-Schönbrunn, München und Höchstädt a. d. Donau. In jeder Region wurde die Leistung der besten Absolventen gewürdigt. Besonders erwähnt wurden Benedikt Wolfinger, Johanna Piendl und Christoph Karl aus Regensburg, Lara Klostermeyer und Hannah Leberle aus Ansbach, sowie zahlreiche andere talentierte Gärtnerinnen und Gärtner.

Der Garten- und Landschaftsbau erfreut sich hoher Beliebtheit unter den jungen Menschen in Bayern; etwa 70% der neu ausgebildeten Fachkräfte entscheiden sich für dieses Berufsfeld. Die anhaltend hohe Nachfrage nach gärtnerischen Dienstleistungen zeigt, wie wichtig dieser Sektor für die Gesellschaft ist. Geplant sind weitere Abschlussveranstaltungen in Oberfranken und Unterfranken im September, die weiterhin für Nachwuchs in dieser essenziellen Branche sorgen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau in Bayern nicht nur den individuellen Karrierestart der Absolventen darstellt, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung ökologischer Herausforderungen und zur Gestaltung lebenswerter Lebensräume leistet.

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