Aschaffenburg

Kämpft Aschaffenburg ums Überleben? Finanzwarnung sorgt für Aufregung!

Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) warnte in seiner Haushaltsrede vor finanziellen Herausforderungen für die Stadt Aschaffenburg. Die Stadt könnte in der kommenden Zeit in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, sollte es bei den Steuer-Einnahmen und dem bayerischen Finanzausgleich nicht zu Verbesserungen kommen. Herzing betonte die Notwendigkeit von „Ausgabendisziplin“ und hob hervor, dass die Stadt in diesem Jahr nur dank eines Einschnitts bei der Gewerbesteuer über die Runden kommen könne. Doch die steigenden Kosten, etwa für Sozialleistungen und das Klinikum, drohen, diese Erleichterungen schnell wieder zu neutralisieren.

Die CSU fordert eine intensivere Suche nach Einsparungen, während andere Parteien wie die Grünen und die FDP ebenfalls ihre Sorgen über die Finanzlage äußern. Ein Vorschlag zur Schaffung eines „Strukturpakets“ soll als Reaktion auf mögliche finanzielle Engpässe dienen. Zudem könnte die Stadt im kommenden Jahr voraussichtlich 20 Millionen Euro an das Klinikum abführen müssen, was die angespannten finanziellen Verhältnisse weiter zuspitzen könnte. Das gesamte Haushaltsvolumen für 2024 beläuft sich auf 322,6 Millionen Euro, wobei die Stadt auf Kreditaufnahmen und Rücklagen zugreifen muss, um ihre Ausgaben zu decken. Details zum Nachtragshaushalt findet man in einem Bericht auf www.main-echo.de.

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