Der bekannte Künstler Georg Hüter, ehemaliger Leiter der Aschaffenburger Steinmetzschule, bleibt auch mit 76 Jahren aktiv in der Kunstszene. Seit 1999 arbeitet er freischaffend und hat sich mit seinen beeindruckenden Skulpturen weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. In seiner Werkstatt in Hösbach-Schmerlenbach kreiert er kantige, oft titellose Werke, die die Betrachter zum Nachdenken anregen sollen. „Man muss selber denken“, betont Hüter, der inspiriert von Musik und Literatur arbeitet und dabei seine Gedanken bis spät in die Nacht vertieft.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählt der Kupfer-Pegasus, der die Alte Oper in Frankfurt ziert. Zudem hat er zahlreiche Werke in Städten wie Aschaffenburg, Brüssel und Tilburg geschaffen. In diesem Jahr hatte Hüter eine Ausstellung in Bremen und stellte kürzlich ein Landgrafendenkmal im Bad Homburger Kurhausgarten fertig. Seine Kunst ist nicht nur lokal verwurzelt, sondern verbindet auch persönliche und gesellschaftliche Themen. Trotz seines Alters denkt er nicht ans Aufhören: „Ich bin mit dem Leben zufrieden, wie ich es führe“, sagt er. Mehr über seine eindrucksvollen Werke und seinen Schaffensprozess findet sich in einem Bericht auf www.main-echo.de.
