Ab 1. Januar 2025 werden die Abfallentsorgungsgebühren in Aschaffenburg um durchschnittlich 13,5 Prozent angehoben. Diese drastische Erhöhung folgt dem Beschluss des Stadtrats und soll dazu dienen, steigende Kosten in der Abfallwirtschaft zu decken. Stadtwerke-Chef Stefan Maunz verweist auf zwei Hauptursachen: Erstens, die gestiegenen Personalausgaben aufgrund von Tarifabschlüssen, und zweitens, die wachsenden Kosten durch die Kohlendioxid-Abgabe, die die Müllverbrennung verteuert.
Die neuen Gebühren bedeuten konkrete Mehrkosten für die Haushalte. So steigt etwa die Gebühr für eine 80-Liter-Restmülltonne von 202,80 Euro auf 230 Euro jährlich. Auch die Straßenreinigungsgebühren werden ab Januar 2025 um satte 19 Prozent angehoben, ein Schritt, der nach 20 Jahren ohne Anpassung notwendig wurde. Maunz erklärt, dies sei teilweise auf die Notwendigkeit von Investitionen in nachhaltige Technologien wie vollelektrische Kehrmaschinen zurückzuführen. Die genauen Beträge variieren je nach Reinigungsklasse und Grundstücksgröße, aber die finanzielle Belastung wird in jedem Fall spürbar sein. Die Gebührenanpassungen, die die Aschaffenburger Bürger im Alltag spüren werden, beruhen auf der Gesetzeslage, dass die Entgelte die tatsächlichen Kosten nicht überschreiten dürfen. Weitere Informationen dazu liefert ein aktueller Bericht auf www.main-echo.de.