Aschaffenburg

Nachhaltige Zukunft: Aschaffenburg verlängert Trinkwasserschutz mit Landwirten

Die Stadtwerke Aschaffenburg haben im Jahr 2023 Rekordinvestitionen von 11,3 Millionen Euro getätigt, um die Energieinfrastruktur auszubauen und erneuerbare Energien voranzutreiben, während gleichzeitig Kooperationsverträge mit Landwirten zum Trinkwasserschutz verlängert wurden.

Investitionen fördern nachhaltige Entwicklung in Aschaffenburg

In Aschaffenburg gab es kürzlich bedeutende Fortschritte in der kommunalen Infrastruktur, die auf eine nachhaltige Zukunft abzielen. Die Stadtwerke haben kräftig in die Erneuerung und Erweiterung von Energie- und Wasserversorgungsnetzen investiert, was nicht nur den aktuellen Bedürfnissen der Einwohner entgegenkommt, sondern auch langfristige, umweltfreundliche Lösungen fördert.

Kooperation zur Trinkwasserversorgung

Ein außergewöhnlicher Schritt für den Umweltschutz wurde durch die Verlängerung der Kooperation mit lokalen Landwirten erreicht. Diese neuen Verträge zielen darauf ab, die Grundwasserversorgung in Aschaffenburg und den angrenzenden Wasserschutzgebieten zu schützen. „Durch eine grundwasserschonende Landbewirtschaftung können wir zusammen einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke.

Herausforderungen und Lösungen im Verkehrsbetrieb

Die Stadtwerke standen jedoch nicht nur vor positiven Entwicklungen. Im Bereich der Verkehrsbetriebe sind die Erlöse aufgrund von gestiegenen Kosten für Fahrdienstleistungen und Kraftstoffe gesunken, was zu einem Verlust von 5,9 Millionen Euro führte. Mit Unterstützungszahlungen konnte dieser Verlust jedoch reduziert werden. Um umweltfreundlicher zu arbeiten, wurden im April 12 Brennstoffzellen-Busse in Betrieb genommen, die an einer neuen Wasserstofftankstelle betankt werden.

Fokus auf erneuerbare Energien

Stadtwerke-Vertreter Stefan Maunz betont die grundlegende Bedeutung der Investition in erneuerbare Energien. „Selbst bei Herausforderungen ist es uns wichtig, weiterhin Projekte umzusetzen, die unsere Stadt und Region attraktiv und zukunftssicher machen.“ Ein besonders relevantes Projekt ist die Photovoltaikanlage, die zur Förderung der Solarenergie in der Region baut wird. Mit einer Leistung von rund 1,8 MWpeak soll diese Anlage einen großen Beitrag zur Energieversorgung leisten.

Gemeinsame Anstrengungen für die Energiewende

Zusätzlich wurde ein Regionales Energiewerk gegründet, das durch Zusammenarbeit verschiedener Akteure wie der Stadt Aschaffenburg, regionalen Energieversorgern und anderen Institutionen die Entwicklung von Windkraftprojekten vorantreiben soll. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer umfassenderen Umsetzung der Energiewende. „Wir brauchen politische Rahmenbedingungen, die verlässliche Investitionen in Technologien und Netze ermöglichen“, ergänzt Maunz.

Wärmeplanung als zukunftsorientierte Aufgabe

Die Kommunale Wärmeplanung hat ebenfalls hohe Priorität. Trotz der Fristabläufe für Städte unter 100.000 Einwohnern, die erst 2028 abgeschlossen sein müssen, streben die Stadtwerke an, bis Ende 2025 eine umfassende Wärmeplanung für Aschaffenburg abzuschließen. „Das Ziel ist es, Hausbesitzern und Bauherren schnellstmöglich Sicherheit zu geben“, erklärt ein Mitarbeitender der Stadtwerke.

Insgesamt zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass die Stadtwerke in Aschaffenburg intensiv an der Förderung erneuerbarer Energien und der Sicherstellung einer nachhaltigen Wasser- und Energieversorgung arbeiten. Diese Initiativen sind nicht nur für die gegenwärtigen Herausforderungen wichtig, sondern tragen auch entscheidend zur Zukunftssicherung der Region bei.

NAG

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