Augsburg

Die Missio Canonica: Kirchliche Zulassung zum Religionsunterricht

„Weitergeben, was man empfangen hat“

Die Lehrbefugnis durch die Missio Canonica ist ein bedeutender Schritt für Religionslehrkräfte, um ihre Verantwortung im Unterricht zu manifestieren. Diese Sendung zeigt nicht nur das Vertrauen des Bischofs in die Lehrkräfte, sondern auch ihre Bereitschaft, den katholischen Religionsunterricht gemäß kirchlicher Lehre zu gestalten.

Religionsunterricht ist mehr als nur das Vermitteln von Inhalten – es erfordert eine ganzheitliche Persönlichkeit, die existenzielle Fragen authentisch bespricht und Zeugnis von ihrem Glauben ablegt. Dieses Engagement, sich selbst einzubringen und die Schülerinnen und Schüler in ihrer spirituellen Entwicklung zu begleiten, ist eine erfüllende Aufgabe. Es erfordert nicht nur Wissen, sondern auch Empathie und eine tiefe Verbindung zur eigenen Spiritualität.

Der Erhalt der Missio Canonica bedeutet daher nicht nur eine formale Anerkennung, sondern auch eine Verpflichtung, kontinuierlich aus den geistlichen Quellen zu schöpfen. Nur durch die eigene geistige Weiterentwicklung können Lehrkräfte mit Freude und Überzeugung das weitergeben, was sie selbst empfangen haben.

Die kirchliche Lehrbefugnis wurde in verschiedenen Schulgruppen verliehen, sowohl an kirchlichen als auch staatlichen Schulen. Dies zeigt die Vielfalt und Bedeutung des katholischen Religionsunterrichts in der Bildung unserer Jugend. Es ist eine Chance, den Glauben und die Werte der Kirche in einem modernen Kontext zu vermitteln und die Schülerinnen und Schüler auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten.

NAG

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