Die Zollhauskapelle St. Peter und Paul in Unter-Irsingen steht vor einem neuen Kapitel. Lange Zeit blieb die kleine Kapelle aufgrund erheblicher Schäden unrenoviert. Die äußeren Wände hatten unter Wasserschäden gelitten, das Turmdach war undicht, und verfaulte Balken unter der Empore waren deutlich sichtbar. Diese Probleme sind nicht nur eine Frage der ästhetischen Erscheinung, sondern bedrohen auch die Stabilität und Sicherheit des denkmalgeschützten Bauwerks, das seit 1919 die Gemeinde prägt.
In einem wichtigen Schritt für den Erhalt dieses historischen Gebäudes hat der Irsinger Marktgemeinderat, vertreten durch Josef Vogel von den Freien Wählern, sich unermüdlich für eine Renovierung eingesetzt. Nach langen Verhandlungen und Planungen wurde endlich die Genehmigung erteilt, um die nötigen Sanierungsarbeiten in Angriff zu nehmen.
Finanzierung der Renovierung
Die geschätzten Kosten der Renovierung belaufen sich auf 85.000 Euro. Dank des Förderprogramms der Diözese Augsburg erhält die Gemeinde 51.000 Euro, was einen signifikanten Teil der benötigten finanziellen Mittel abdeckt. Diese Unterstützung unterstreicht die wichtige Rolle, die die Kapelle in der lokalen Gemeinschaft spielt, sowie das Engagement der Diözese zur Erhaltung historischer Bauwerke.
Die Renovierung wird nicht nur die strukturelle Integrität der Zollhauskapelle wiederherstellen, sondern auch dazu beitragen, die kulturelle Identität der Region zu bewahren. Historische Kirchen und Kapellen sind oft Treffpunkte für die Gemeinschaft, und die bevorstehenden Arbeiten könnten dazu führen, dass die Kapelle in neuem Glanz erstrahlt, was die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Glauben und ihrer Geschichte stärkt.
Blick in die Zukunft
Die bevorstehenden Renovierungsarbeiten an der Zollhauskapelle sind nicht nur ein technisches Unterfangen, sondern auch ein Symbol für den Respekt vor der Vergangenheit. Die Kapelle hat vielen Generationen als Ort der Andacht gedient und die Gemeinschaft zusammengebracht. Mit der Genehmigung für die Sanierungsarbeiten wird die Hoffnung geweckt, dass die Kapelle bald wieder in vollem Umfang genutzt werden kann und somit ihren Platz im Herzen der Gemeinde weiterhin behalten wird.
Die Initiative von Josef Vogel und die Unterstützung der Diözese sind ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Pflege von historischen Gebäuden in der heutigen Zeit von Bedeutung ist. In einer Welt, in der vieles dem Fortschritt zum Opfer fällt, ist der Erhalt der Zollhauskapelle ein wichtiger Schritt, um die kulturelle und geschichtliche Identität der Region lebendig zu halten.
