Augsburg

Streit um Staatsstraße und Verzögerungen beim Café: Diskussion im Beilngrieser Stadtrat

Verzögerungen bei der Eröffnung des Café-Pavillons am Beilngrieser Kanalhafen

Im Beilngrieser Stadtrat wurden in der Sitzung zwei interessante Anfragen unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ gestellt. Eine dieser Anfragen betraf den Zustand der Staatsstraße zwischen Biberbach und Litterzhofen, während die andere sich mit dem geplanten Café im Pavillon am Beilngrieser Kanalhafen befasste.

Staatsstraße als problematische Ausweichstrecke

Anton Bauer von der BL/FW brachte die Besorgnis der Bürgerseite über die Nutzung der Staatsstraße zwischen Litterzhofen und Biberbach als Ausweichstrecke aufgrund von Autobahnsperrungen zur Sprache. Diese Straße, die aufgrund ihrer engen und kurvenreichen Gestaltung nicht für den Verkehr von großen Lastwagen geeignet ist, führte bereits zu gefährlichen Situationen. Bauer regte an, eine alternative Umleitung auszuweisen, um mögliche Unfälle zu vermeiden.

Der dritte Bürgermeister Christian Gerner, der als Verkehrsexperte der Beilngrieser Polizei fungiert, wies darauf hin, dass die Straße zwar nicht offiziell als Ausweichstrecke deklariert ist, aber dennoch häufig von Verkehrsteilnehmern genutzt wird. Navigationsgeräte orientieren sich an der Straßenklassifizierung, weshalb die Staatsstraße oft als Ausweichroute angezeigt wird. Trotzdem versprach Bürgermeister Helmut Schloderer, das Anliegen bei der Verkehrsbehörde vorzutragen.

Ungewisse Zukunft des Café-Pavillons am Kanalhafen

Des Weiteren wurde die Frage nach dem Fortschritt beim Umbau des Kiosks am Beilngrieser Kanalhafen zu einem Café gestellt. Stadbaumeister Thomas Seitz informierte, dass der Mieter aufgrund von Schwierigkeiten mit dem ausführenden Bauunternehmen in einen Rechtsstreit verwickelt ist. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen führen zu Verzögerungen, sodass eine Eröffnung des Cafés in dieser Tourismussaison unwahrscheinlich ist.

Die Situation zeigt, dass sowohl infrastrukturelle als auch bauliche Herausforderungen im öffentlichen Raum ihre Zeit benötigen, bevor sie vollständig gelöst werden können. Es bleibt abzuwarten, wie die zuständigen Behörden auf die angesprochenen Probleme reagieren und welche Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen werden.

NAG

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