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Sturmflutschutz in Gefahr: Niedersachsen kämpft gegen Verzögerungen!

In Niedersachsen machen Küstenschutzmaßnahmen für die bevorstehende Sturmflutsaison Fortschritte, doch auf den Nordsee-Inseln Langeoog und Wangerooge gibt es aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen Verzögerungen, während 80 Millionen Euro in den Schutz der Küste investiert werden – ein Wettlauf gegen die Natur beginnt!

Die Sturmflutsaison an der niedersächsischen Küste steht vor der Tür, und in letzter Minute laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Insbesondere auf den Ostfriesischen Inseln Langeoog und Wangerooge gibt es Verzögerungen bei den Dünensicherungsmaßnahmen, die auf ungünstige Wetterbedingungen zurückzuführen sind. Aktuell wird auf Langeoog neuer Sand aufgeschüttet, um die geschädigten Dünenabschnitte zu schützen, jedoch könnte sich die Fertigstellung möglicherweise bis ins nächste Jahr hinziehen. Laut dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft sind bisher etwa 300.000 von geplanten 450.000 Kubikmetern Sand aufgetragen worden.

Auch auf Wangerooge dauern die Arbeiten an den Nord-Ost-Dünen an, die als Sturmflutschutz für den östlichen Teil der Insel dienen. Diese Bauarbeiten haben sich ebenfalls verzögert, sollen aber bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Am Festland zeigt die Zusammenarbeit zwischen Landesbetrieb und Deichverbänden Erfolge mit Fortschritten bei Deicherhöhungen, die im Landkreis Aurich und Wittmund stattfinden. Um den Küstenschutz zu stärken, hat die niedersächsische Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Bund eine Rekordsumme von rund 80 Millionen Euro angekündigt. Mehr dazu gibt’s hier.

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