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FBI: Motiv von Trumps Schützen bleibt unklar, neue Fotos veröffentlicht

Attentäter Thomas Crooks schießt auf Trump bei Pennsylvania-Rally: Ex-Präsident entkommt knapp, ein Toter und zwei Verletzte! 💥🇺🇸

Die Motive hinter dem Mordversuch auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump durch Thomas Crooks, einen 20-Jährigen aus Pennsylvania, bleiben weiterhin ein Rätsel. Dies betonte das FBI auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, bei der auch neue Fotos veröffentlicht wurden. Darunter Bilder des AR-15-Sturmgewehrs, das Crooks bei der Tat benutzte, sowie improvisierte Sprengsätze, die in seinem Auto gefunden wurden.

Am 13. Juli versuchte Crooks, Trump bei einer Kundgebung in Butler, Pennsylvania, zu erschießen. Dabei streifte er das Ohr des ehemaligen Präsidenten, tötete jedoch einen Mann und verletzte zwei weitere schwer. Crooks handelte offenbar allein, wie die US-Behörden bestätigten. Ein Hinweis auf eine ausländische Beteiligung fehlt bislang.

Unklare Ideologie des Täters

Kevin Rojek, Leiter des FBI-Büros in Pittsburgh, erläuterte, dass Crooks bereits seit September 2023 nach Trump-Wahlkampfveranstaltungen im Internet suchte. Dabei richtete er sein Augenmerk nicht nur auf Trump, sondern auch auf Joe Biden, der zu diesem Zeitpunkt noch der demokratische Kandidat war. Crooks schaute sich zudem die Standorte der Republikanischen und Demokratischen Nationalkonventionen an.

„Als die Trump-Kundgebung Anfang Juli angekündigt wurde, konzentrierte er sich sehr stark auf diese Veranstaltung“, sagte Rojek. Crooks registrierte sich eine Woche vor der Kundgebung für die Teilnahme. Am selben Tag suchte er im Internet, wie weit der Attentäter Lee Harvey Oswald von John F. Kennedy entfernt war, als er den US-Präsidenten 1963 erschoss. Auch nach Anleitungen und Zutaten für Bombenbauversuche forschte Crooks online.

„Wir glauben, dass der Täter seine Angriffe detailliert plante“, so Rojek weiter. Bemerkenswert sei weiterhin die Mischung der Ideologien, die Crooks im Internet verfolgte, was die Ermittlungen des FBI weiter erschwert. Seine Suchhistorie und Online-Aktivitäten passierten nicht ausschließlich links- oder rechtsextremen Strömungen.

Verwirrende Online-Präsenz

Obwohl Crooks offiziell ein registrierter Republikaner war, spendete er 2021 15 Dollar an die liberale Kampagnengruppe ActBlue. Einige antisemitische Kommentare seien verschiedenen Konten von ihm zugeordnet worden, wobei das FBI noch prüft, ob er diese wirklich selbst verfasst hat.

Während der Trump-Kundgebung befand sich Crooks etwa sechs Minuten lang auf dem Dach eines nahen Gebäudes. Acht Schüsse gab er auf den ehemaligen Präsidenten ab, bis ein Scharfschütze des Secret Service ihn tötete.

An der Pressekonferenz äußerte sich das FBI auch zu Kritik, unter anderem von dem republikanischen Kongressabgeordneten Clay Higgins aus Louisiana. Ihm zufolge sei die Säuberung des Tatorts und die Rückgabe von Crooks’ Leiche an seine Familie zu schnell erfolgt. Rojek betonte jedoch, dass man die Standardverfahren eingehalten habe. Die Autopsie habe keine Spuren von Drogen oder Alkohol im Körper von Crooks gefunden.

Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss, bestehend aus Republikanern und Demokraten, untersucht derzeit die Sicherheitslücken, die zu dem Vorfall führten. Infolge des Ereignisses trat Kimberly Cheatle, die damalige Direktorin des Secret Service, von ihrem Posten zurück. Ronald Rowe übernahm vorläufig ihre Stelle. Mindestens fünf Secret Service-Agenten wurden bislang auf unbestimmte Zeit beurlaubt.

In North Carolina hielt Trump letzte Woche seine erste Kundgebung seit dem Attentatsversuch ab. Dabei sprach er hinter einem Podium, das von kugelsicherem Glas umgeben war.

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