Bundesmittel für die Restaurierung der historischen Synagoge in Wachenheim
In einer bedeutenden Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages wurde bekanntgegeben, dass die jüdische Trauerhalle in Wachenheim eine Förderung in Höhe von 91.850 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII erhalten wird. Diese Finanzierung ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung des kulturellen Erbes und der kulturellen Vielfalt in der Region.
Die jüdische Trauerhalle, Teil des ehemaligen jüdischen Friedhofs in Wachenheim, ist ein historisches Bauwerk von großer Bedeutung. Ihr Bau im Jahr 1895 macht sie zu einem der ältesten erhaltenen jüdischen Friedhöfe in der Pfalz. Allerdings ist dringende Sanierung und Restaurierung des Fachwerks, der Fassade und des Daches erforderlich, um die Trauerhalle für zukünftige Generationen als Kulturdenkmal und religiöse Gedenkstätte zu bewahren.
Der Förderverein Gegen das Vergessen e.V. setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2021 für die Restaurierung der Trauerhalle ein. Dank des Engagements von Vereinsmitgliedern wie Isabel Mackensen-Geis, die sowohl Vorstandsmitglied als auch Gründungsmitglied ist, rückt die Verwirklichung dieses wichtigen Projekts näher. Neben der Bundesförderung werden weitere finanzielle Mittel benötigt, um die umfassende Sanierung der Trauerhalle abzuschließen.
Isabel Mackensen-Geis, Mitglied des Deutschen Bundestages, äußerte sich optimistisch über die Zukunft der Trauerhalle und wies auf ein bevorstehendes Benefizkonzert hin, das am Sonntag, den 07.07.2024, um 18 Uhr in der Lutherkirche in Wachenheim stattfinden wird. Dieses Konzert soll dazu beitragen, die Restaurierung der historischen Synagoge weiter zu unterstützen und die Gemeinschaft für den Erhalt des kulturellen Erbes zu mobilisieren.
– NAG