Bad Dürkheim

Landrat und Kreisbeigeordnete kritisieren geplanten Neuzuschnitt der Wahlkreise

Neuer Wahldistrikt: Diskussion über geplante Änderungen in Bad Dürkheim

Die geplante Neuaufteilung der Wahlkreise in Bad Dürkheim sorgt für Kritik seitens des Landrates Hans-Ulrich Ihlenfeld und der Kreisbeigeordneten Timo Jordan und Sven Hoffmann. Sie äußerten Bedenken bezüglich der geplanten Umstrukturierungen in einer Pressemitteilung des Landkreises.

Eine der Hauptkritikpunkte betrifft die regionale Aufteilung, insbesondere die Teilung der Weinstraßen-Region zwischen Bockenheim und Deidesheim auf zwei Wahlkreise. Die Umverteilung der Verbandsgemeinde Lambrecht nach Kaiserslautern stößt ebenfalls auf starken Widerspruch.

Die ehemalige Verbandsgemeinde Hettenleidelheim soll vom Wahlkreis 40 zum Wahlkreis 42 wechseln, während die Verbandsgemeinde Deidesheim in den Wahlkreis 43 überführt wird. Die Verbandsgemeinde Lambrecht wird vom Wahlkreis 43 in den Wahlkreis 45 verschoben.

Laut den offiziellen Planungen sind die Neuzuschnitte notwendig, um eine annähernd gleich große Anzahl von Wahlberechtigten in den einzelnen Wahlkreisen sicherzustellen. Dennoch wird von Seiten des Kreisvorstands betont, dass die historische Verbundenheit und Struktur der Weinstraßen-Region durch die aktuellen Pläne beeinträchtigt werden könnten.

Besonders besorgt zeigt sich der Landrat und die Beigeordneten über die Verlegung der Verbandsgemeinde Lambrecht nach Kaiserslautern. Diese Entscheidung könnte laut ihrer Einschätzung dazu führen, dass eine bereits benachteiligte Region weiter geschwächt wird, da sie von Kaiserslautern aus parlamentarisch vertreten werden müsste.

NAG

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